Die AIDAnova ist von ihrer ersten Probefahrt zurückgekehrt. Die nautischen und technischen Tests sind nach Angaben der Meyer Werft gut verlaufen.Die AIDAnova ist von ihrer ersten Probefahrt zurückgekehrt. Die nautischen und technischen Tests sind nach Angaben der Meyer Werft gut verlaufen.

Die AIDAnova ist von ihrer ersten Probefahrt zurückgekehrt. Die nautischen und technischen Tests sind nach Angaben der Meyer Werft gut verlaufen. Bei dieser ersten Probefahrt wurde besonders der Antrieb getestet. So ist die AIDAnova erstmals auch vollständig mit Flüssigerdgas (LNG) gefahren. Der Neubau ist während der einwöchigen Testfahrt im Gebiet nördlich der westfriesischen Inseln insgesamt rund 3450 Kilometer gefahren – zum Teil auch unter der Höchstgeschwindigkeit von 22 Knoten (40 km/h).

Das Schiff für die Rostocker Reederei AIDA Cruises ist das weltweit erste Kreuzfahrtschiff, das vollständig mit dem umweltfreundlicheren Kraftstoff betrieben werden kann. Flüssigerdgas ist ein auf 162 Grad Minus gekühlter Treibstoff und führt dazu, dass Emissionen von Feinstaub und Schwefeloxiden nahezu vollständig vermieden werden. Der Ausstoß von CO² soll sich so nach Angaben des AIDA-Mutterkonzerns Carnival Corporation um 25 Prozent verringern. Dank sogenannter Dual-Fuel-Motoren kann die AIDAnova jedoch auch mit dem bisher herkömmlichen Marine-Diesel angetrieben werden.

Am Freitag soll das 337 Meter lange Kreuzfahrtschiff zu einer zweiten sechstägigen Probefahrt Eemshaven verlassen. An Bord des Ozeanriesen läuft der Innenausbau des Schiffes weiter.

Ursprünglich hätte das Kreuzfahrtschiff am nächsten Donnerstag in Bremerhaven an AIDA Cruises übergeben werden sollen. Ein Feuer an Bord und  der nicht planmäßige Ausbaustatus des Schiffes führte zur Absage von fünf sogenannten Vorpremierenreisen. Die AIDAnova soll aber wie geplant pünktlich am 2. Dezember in Hamburg zu ihrer Jungfernfahrt in Richtung Kanarische Insel aufbrechen.

Von Ingo