Auf der AIDAnova ist nach Angaben einer holländischen Nachrichtenseite ein Feuer ausgebrochen. In der Nacht soll es zu einem Brand gekommen seinNach dem Feuer an Bord der Aidanova in Eemshaven geht die niederländische Polizei fest von Brandstiftung aus, die Sicherheitsvorkehrungen wurden erhöht.

Das Feuer auf der Aidanova scheint größere Auswirkungen zu haben als zunächst angenommen – jetzt wird die geplante erste Probefahrt verschoben. Auf dem Schiff, das nach der Emsüberführung seit dem 9. Oktober zur Endausrüstung im Hafen Eemshaven in den Niederlanden liegt, war in der Nacht zum Mittwoch gegen 2.00 Uhr ein Brand an Bord des Kreuzfahrtschiffes ausgebrochen. Alle Mitarbeiter des Kreuzfahrtschiffes mussten daraufhin von Bord. Das Feuer soll in zwei Kabinen gewütet haben, um fünf Uhr morgens war der Brand dann unter Kontrolle. Jetzt gab die MEYER WERFT bekannt, dass die Terminplanung aufgrund des aktuellen Ausbaustatus leider nicht mehr eingehalten werden kann.

Daher wird sich der Start zur ersten längeren Probefahrt und damit auch die Ablieferung der AIDAnova verzögern. „Wir bedauern diese Terminänderung sehr“, so Geschäftsführer Tim Meyer. „Für die MEYER WERFT ist es sehr wichtig, dass wir das Schiff äußerst gründlich testen und erproben sowie in der gewohnt hohen Qualität fertigstellen und an die Reederei AIDA Cruises übergeben können.“ Die AIDAnova ist das größte jemals in Deutschland gebaute Kreuzfahrtschiff und das erste zu 100% mit LNG betriebene Kreuzfahrtschiff weltweit. Dieser Prototyp ist ein sehr komplexes, innovatives Schiff mit einer Vielzahl an technischen Neuentwicklungen. Die erstmalige Inbetriebnahme, Erprobung und Indienststellung ist eine große Herausforderung für die MEYER WERFT, die beteiligten Firmen und die Reederei. Es gilt, alle Systeme umfassend zu testen und einen reibungslosen Betrieb für die Reederei sicherzustellen. Am 15. November sollte das Schiff in Bremerhaven offiziell der Reederei übergeben werden und am 2. Dezember laut Planung von Hamburg aus zur Jungfernfahrt Richtung Kanaren aufbrechen.

Von Ingo