Erfolgreiche Premiere am Columbus Cruise Center Bremerhaven: die erste Ship-to-Ship Bebunkerung mit LNG in einem bremischen Hafen wurde durchgeführt.Erfolgreiche Premiere am Columbus Cruise Center Bremerhaven: die erste Ship-to-Ship Bebunkerung mit LNG in einem bremischen Hafen wurde durchgeführt.

Erfolgreiche Premiere am Columbus Cruise Center Bremerhaven: Das Tankschiff „Kairos“ des Hamburger Unternehmens Nauticor führte die erste Ship-to-Ship Bebunkerung in einem bremischen Hafen durch. Das Bunkerschiff brachte das Flüssiggas aus der finnischen Partnerstadt Pori an die Columbuskaje. 15 Stunden lang wurden rund 1.300 Kubikmeter Flüssiggas durch einen Kryogenen Schlauch, der Temperaturen von minus 160 Grad standhält, vom Tankschiff „Kairo“ zur „ms Iona“ gepumpt. Das von der  Meyer Werft gebaute Kreuzfahrtschiff „ms Iona“ befindet sich im Moment in der letzten Ausbauphase am Columbus Cruise Center Bremerhaven. Es ist eines der ersten Kreuzfahrtschiffe weltweit, das mit einem LNG-Antrieb ausgerüstet wurde. Bei dieser Bebunkerung am Columbus Cruise Center wurden die LNG Bunkertanks der „ms Iona“ zum ersten Mal befüllt und das LNG System in Betrieb genommen.

LNG steht für Liquefied Natural Gas, es handelt sich hierbei um tiefgekühltes flüssiges Erdgas. Flüssiggas gilt als besonders umweltfreundlich. Im Vergleich zu konventionellen Schiffstreibstoffen kann durch den Einsatz von LNG eine Vielzahl an Emissionen signifikant verringert werden.

Laut Beschluss des Bremer Senats, sollen ab 2023 Schiffe auch die Möglichkeit bekommen, in Bremerhaven sauberen Ökostrom zu beziehen.
Für die Kreuzfahrtreedereien wird es ab voraussichtlich 2023 möglich sein, auch an der Columbuskaje des Columbus Cruise Center Bremerhavens Landstrom zu beziehen. Geplant sind acht ortsfeste Landstrom Anlagen, welche komplett mit Ökostrom aus dem Netz versorgt werden sollen.
Die Landstromanlagen für die Seeschifffahrt sind ein weiterer Schritt auf dem Weg zum klimaneutralen Hafen. Um Kohlendioxid und Feinstaub zu reduzieren, übernimmt der Bund die Hälfte der Investitionskosten für die acht Anlagen in den Häfen. Um diese nutzen zu können, ist es notwendig möglichst schnell viele Schiffe umzurüsten, sowie Neubauten mit entsprechenden Vorrichtungen in Auftrag zu geben.

Weitere Informationen unter https://cruiseport.de/terminal/

Von Ingo