In Bremerhaven werden zwei Fernseh-Traumschiffe festmachen: Das ZDF-Traumschiff Amadea und die Artania aus der ARD-Fernsehserie „Verrückt nach Meer“.In Bremerhaven werden zwei Fernseh-Traumschiffe festmachen: Das ZDF-Traumschiff Amadea und die Artania aus der ARD-Fernsehserie „Verrückt nach Meer“.

Update 18.9.: Das Kreuzfahrt-Terminal in Bremerhaven bekommt ab dem 1. Januar 2025 einen neuen Betreiber. Land und Stadt Bremen haben den Vertrag mit dem bisherigen Betreiber, dem Columbus Cruise Center, auslaufen lassen, ab Januar 2025 übernimmt  die türkische Aktiengesellschaft Global Ports Holding. Das Unternehmen betreibt weltweit bereits 27 Kreuzfahrtterminals. Ob die  derzeit zwölf Mitarbeiter des Terminals übernommen werden, ist noch unklar.

Update 30.4.: Das Columbus Cruise Center (CCC) in Bremerhaven rechnet für das laufende Jahr mit bis zu 250.000 Kreuzfahrt-Passagieren und damit einer ähnlichen Auslastung wie vor der Coronakrise. Insgesamt sind mehr als 100 Kreuzfahrtschiffe angemeldet. Im Jahr 2019 verzeichnete Bremerhaven 115 Schiffsanläufe mit 248.000 Passagieren.

Ursprungsmeldung: In Bremerhaven werden zwei Fernseh-Traumschiffe festmachen: Der Bonner Kreuzfahrtveranstalter Phoenix Reisen plant, zwei seiner Schiffe in Bremerhaven aufzulegen, die derzeit als deutsches Traumschiff und Hauptdarstellerin des ZDF fungierende Amadea und die Artania, die Protagonistin der ARD-Fernsehserie „Verrückt nach Meer“. Wegen der sich weltweit ausweitenden Corona-Krise hatte das ZDF zuvor die Dreharbeiten für eine „Traumschiff“-Folge auf den Seychellen unterbrochen. Die Amadea soll voraussichtlich am 1. oder 2. April mit Gästen, Filmteam und den Schauspielern der Serie am Columbus Cruise Center eintreffen. Nicht mit an Bord der Amadea ist der neue Traumschiff-Kapitän Florian Silbereisen. Er wollte eigentlich in den USA zum ZDF-Filmteam stoßen, durfte aber wegen der Reisebeschränkungen gar nicht erst einreisen. Dafür sind aber mehrere prominente Schauspieler-Kollegen an Bord und auf dem Weg nach Bremerhaven: Barabara Wussow und Christine Mayn sowie Kai Schumann und Nick Wilder. Abdrehen konnte man zuvor noch die Traumschiff-Folge „Südafrika“. Die Seychellen sollen zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden. Wie viele andere Kreuzliner auch, konnten die schwimmenden Hotels immer weniger Häfen anlaufen, weil man dort Angst hat vor einer weiteren Ausbreitung der Corona-Pandemie. Die Gäste der Artania wurden gerade erst aus Australien ausgeflogen, nur mit dem Corona-Virus Infizierte und Verdachtsfälle blieben in Australien in Krankenhäusern und Quarantäne zurück. Mit vier eigens vom Veranstalter Phoenix Reisen gecharterten Maschinen wurden alle Passagiere und viele der 230 Besatzungsmitglieder, die nicht positiv auf das Coronavirus getestet wurden und keine Krankheitssymptome zeigten, von Perth aus ausgeflogen. Zuvor waren weitere Menschen an Bord positiv getestet worden: Die westaustralische Regionalregierung berichtete von 29 neu bestätigten Infektionen,   bei neun Menschen an Bord des Schiffes mit insgesamt 832 Passagieren war bereits eine Covid-19-Infektion bestätigt worden. Die Betroffenen werden in Krankenhäusern in Perth behandelt. Drei der Erkrankten sind im kritischen Zustand auf der Intensivstation. An Bord der Amadea, die gestern noch im Ärmelkanal unterwegs war, soll die Stimmung nach ausgezeichnet sein, Corona-Verdachtsfälle an Bord sind nicht bekannt. Wenn Gäste und Filmteam ausgestiegen sind, wird die Amadea in Bremerhaven bleiben und auf bessere Zeiten warten.

 

Weitere Informationen unter https://www.phoenixreisen.com/hier-ist-die-amadea-heute-.html?1585651522404

Von Ingo