Nach der großen Expansion der Reedereien im Massengeschäft und immer mehr Megalinern mit noch mehr Passagieren, geht nun der Trend zu kleineren Schiffen im Expeditionsbereich: 28 neue Expeditionschiffe werden bis zum Jahr 2022 in Dienst gestellt.Nach der großen Expansion der Reedereien im Massengeschäft und immer mehr Megalinern mit noch mehr Passagieren, geht nun der Trend zu kleineren Schiffen im Expeditionsbereich: 28 neue Expeditionschiffe werden bis zum Jahr 2022 in Dienst gestellt.

Nach der großen Expansion der Reedereien im Massengeschäft und immer mehr Megalinern mit noch mehr Passagieren, geht nun der Trend zu kleineren Schiffen im Expeditionsbereich. Denn gerade erfahrene Kreuzfahrtgäste wenden sich immer mehr von dem Trubel auf großen Schiffen ab und kleineren Einheiten zu. 28 neue Expeditionschiffe werden bis zum Jahr 2022 in Dienst gestellt. Vier davon werden noch in diesem Jahr in See stechen. Den Anfang macht im Juni die „Le Laperouse“ der Reederei Ponant, zu den weiteren spannenden Neuzugängen für den deutschsprachigen Markt zählt die World Explorer, die abwechselnd von Quark Expeditions und Nicko Cruises vermarktet wird.

Für 2019 ist die Indienststellung von elf neuen Schiffen geplant. Gemein ist den Neubauten der nächsten Generation, dass sie den Markt der Expeditionskreuzfahrten verändern werden. Schiffe früherer Generationen, die durch die Arktis oder die Antarktis fuhren, waren oft robust und sehr einfach. Die Neubauten setzen nahezu alle auf Luxus und Exklusivität.

Luxus und Exklusivität zeichnen die neuen Expeditionsschiffe aus
Luxus und Exklusivität zeichnen die neuen Expeditionsschiffe aus

Anders als das Massensegment, das seine Auslastung gerade im Winter im Mittelmeer mit niedrigen Einstiegspreisen erreichen muss, kann man mit Expedditionskreuzfahrten auf kleinen Schiffen noch richtig Geld verdienen. Bei National Geographic werden durchschnittliche Tagesraten von 690 Euro pro Person und Tag erreicht, Hapag-Lloyd Cruises liegt bei 594 Euro, bei Ponant sind es rund 460 Euro. Nordpolkreuzfahrten mit dem Atomeisbrecher 50 Years of Victory beginnen gar erst ab 1.950 Euro pro Person und Tag – bei einer dreizehntägigen Reise. Im Massenmarkt kommen die Reedereien im Schnitt dagegen auf bescheidene 250 Euro reinen Kreuzfahrtanteil, bei Sonderangeboten im Winter im Mittelmeer sind es teilweise nur noch 80 Euro pro Person und Tag bei einer siebentägigen Kreuzfahrt. Da muss das Geld dann über den An-Bord-Verzehr und andere Angebote reingeholt werden.

Von Ingo