Vor der Westküste Norwegens ist ein Schiff der Reederei Hurtigruten in Seenot geraten. Vor der Westküste Norwegens ist ein Schiff der Reederei Hurtigruten in Seenot geraten.

Update 25.8. Vor der Westküste Norwegens ist ein Schiff der Reederei Hurtigruten in Seenot geraten. Laut der Rettungszentrale Südnorwegen waren die Maschinen des Passagierschiffs ausgefallen. Wenig später meldete die Rettungszentrale, dass Die „Kong Harald“ habe daraufhin Anker geworfen und später eine Maschine wieder ins Laufen bekommen. So konnte das Schiff mit 306 Personen an Bord aus eigener Kraft langsam Richtung Julsundet weiter fahren. Vier Helikopter sowie zahlreiche Fischer- und Rettungsboote waren zu dem Linienschiff geeilt, um bei einer eventuellen Evakuierung zu helfen. Dabei lief ein Ambulanzboot auf Grund. Auch die Gemeinde Hustadvika hatte sich bereits vorbereitet, eventuell Passagiere aufzunehmen, eine Evakuierung wurde aber nicht notwendig. Im Jahr 2019 war in denselben Gewässern das Kreuzfahrtschiff Viking Sky in Seenot geraten und drohte auf Grund zu laufen. Bei der damaligen Rettungsaktion wurden zahlreiche Passagiere mit Helikoptern gerettet.

Update 9.8.2021: Hurtigruten bietet kurzentschlossenen Gästen, die jetzt buchen, besonders attraktive Angebote für Postschiffreisen zwischen August und Dezember 2021. Nachdem alle sieben Hurtigruten Postschiffe wieder im Einsatz sind und die norwegischen Reiserestriktionen weiter gelockert wurden, können Reisende aus Deutschland noch in diesem Sommer die norwegische Mitternachtssonne in den Fjorden genießen, oder im Winter auf Nordlicht-Jagd gehen –  denn Hurtigruten bietet ihnen ab sofort besonders attraktive Angebote für die klassischen Postschiffreisen 2021. Die Reederei schaltet dabei regelmäßig neue Angebote für die 12-tägige Reise von Bergen über Kirkenes und zurück frei.

Ursprungsmeldung: Hurtigruten verliert sein Alleinstellungsmerkmal bei Postschiffreisen in die norwegischen Fjorde: Der norwegische Staat löst das Monopol für Postschiffreisen komplett auf, sodass ab März nächsten Jahres die Route zwischen Bergen und Kirkenes nicht mehr nur von den Schiffen der Hurtigruten-Reederei bedient wird. Hurtigruten AS muss sich die Konzession für die Küstenroute von 2021 bis 2030 mit der norwegischen Reederei Havila Kystruten teilen. Hurtigruten verkehrt seit 1893 im Liniendienst an der norwegischen Fjordküste, um die kleinen Orte am Meer zu versorgen. Hurtigruten wird dann nur noch sieben statt wie bisher elf Schiffe in staatlichem Auftrag einsetzen. Der künftige Staatsvertrag läuft zehn Jahre bis 2030. Verkehrsminister Ketil Solvik-Olsen erklärte, dass die Regierung einerseits sicherstellen wollte, dass weiterhin ganzjährig 34 Häfen an der Küste mit Personen und Fracht angefahren werden, und dass man nun mit der Schaffung von Konkurrenz dieses Angebot für die Kunden verbessern wolle. Die vom norwegischen Staat ausbezahlten Gelder bleiben in der Summe gleich – bei der Postschiffroute handelt es sich ja vor allem um eine für große Teile der norwegischen Bevölkerung wichtige Versorgungs- und Verbindungsroute, und nur in zweiter Linie um eine touristische Kreuzfahrtroute. Es werden jährlich 788 Millionen Kronen für den Betrieb der Küstenroute ausbezahlt – nunmehr aber an zwei Unternehmen, die sich diese Summe teilen müssen.

Vier neue und umweltfreundliche Schiffe nehmen den Betrieb für Havila auf und übernehmen vier der elf Hurtigruten-Abfahrten. Die Routen, wie auch die Abfahrtszeiten, sind identisch und auch für Havila gelten alle Auflagen des norwegischen Staates für Postschiffreisen, unter anderem hohe Umweltstandards. Die vier Havila-Schiffe werden derzeit in der Türkei und Spanien gebaut. Die Schiffe der gleichen Baureihe werden die Namen Capella, Castor, Polaris und Pollux tragen und per Batterie und Flüssigerdgas (LNG) angetrieben. Die Schiffe verfügen über 179 Kabinen in verschiedenen Kategorien und bieten nur eine kleine Zahl an Innenkabinen, mehrheitlich sind großzügige Außenkabinen und Suiten zu haben. Neben den Kabinenbereichen auf vier Decks verfügen die Schiffe über einen 24-Stunden-Kiosk, große Deckflächen, einen Panoramasalon mit Bar, ein kleines Fitnessstudio sowie einen Jacuzzi an Deck. Während der Rundreise können sich die Passagiere in zwei Restaurants mit regionaler, saisonaler Küche verwöhnen lassen.

Weitere Informationen unter https://www.havilakystruten.no/

Von Ingo