Die Corona-Krise kostet die Carnival Corporation, das größte Kreuzfahrtunternehmen der Welt, bis zu drei Millionen US-Dollar pro Schiff und Monat.Die Corona-Krise kostet die Carnival Corporation, das größte Kreuzfahrtunternehmen der Welt, bis zu drei Millionen US-Dollar pro Schiff und Monat.

Update 26.11.: Carnival Cruise Line (www.carnivalcruiseline.de) ist in der Kreuzfahrtsaison 2025/26 mit einem erweiterten Angebot an der US-Westküste unterwegs. So plant die Reederei eine Reihe zusätzlicher Abfahrten vom kalifornischen Long Beach aus. Neben der Radiance und der Panorama kommt dabei auch die Firenze zum Einsatz. Die zur Auswahl stehenden Routen führen zu beliebten Zielen wie Ensenada und Cabo San Lucas in Mexiko und Catalina Island in Kalifornien. So startet die Carnival Firenze zu verschiedenen vier-, fünf- und sechstägigen Fahrten. Das Routing der Radiance bietet mehrere drei-, vier- und fünftägige Optionen. Mit ihrem mediterranen Flair steht die schon bald zur Carnival-Flotte gehörende Firenze (4.126 Passagiere) für die neue Produktlinie „Carnival Fun Italian Style“. Das Design des bisherigen Costa-Schiffes, das architektonisch seinem Namensgeber, der Stadt Florenz, nachempfunden ist, ergänzt das italienisch angehauchte Speiseangebot sowie das einzigartige Unterhaltungsprogramm an Bord, das sich bereits auf dem Schwesterschiff Venezia bewährt hat. Ebenfalls ab Long Beach wird die Carnival Panorama unterwegs sein. Auf seinen sieben- bis achttägigen Fahrten entlang der mexikanischen Riviera macht das 4.000 Gästen Platz bietende Schiff Station u.a. in Puerto Vallarta, Mazatlan oder La Paz. Die Radiance (2.984 Gäte) kreuzt 2025/26 neben ihrem Einsatz entlang der amerikanischen Westküste auch im Zentralpazifik. So sind sechs Abfahrten von Long Beach aus nach Hawaii buchbar.

Update 29.12.: Carnival Cruise Line wird das Jahr 2023 an Land und auf See einläuten, wenn die Präsidentin von Carnival Cruise Line, Christine Duffy, den berühmten Silvesterball auf dem New Yorker Times Square auf die Countdown-Reise schicken wird. Die Reederei wird die Silvesterfeier am Times Square sponsern und Musiksponsor sowie Countdown-Uhr-Sponsor für „Dick Clark’s New Year’s Rockin‘ Eve with Ryan Seacrest“ auf ABC. Fast 100.000 Gäste,auf den 24 Schiffen von Carnival werden in Live-Schalten an der Feier teilnehmen können, um  das neue Jahr willkommen zu heißen. Duffy wird  den riesigen Schalter umzulegen, der den berühmten Silvesterball zum Leuchten bringt und alle, die in New York feiern und von zu Hause aus zuschauen, zu „Choose Fun Together“ einladen –  dem Thema der Carnival-Werbekampagne 2023, die auf dem gesamten Times Square zu sehen sein wird.

Update 12.5.: Carnival Cruise Line hat die komplette Flotte wieder im Einsatz. Mit der Splendor hat  das 23. und letzte Carnival-Schiff den Betrieb nach der Pandemie-bedingten Pause wieder aufgenommen. Beginnend mit der Vista  hat Carnival damit die vollständige Wiederaufnahme des Schiffsbetriebs in nur zehn Monaten abgeschlossen. Die Reederei, die vornehmlich Karibik-Kreuzfahrten durchführt, operiert von zwölf US-Häfen aus, darunter die Florida-Ports Miami, Tampa, Port Canaveral sowie Jacksonville.

Update 3.4.2022: Der größte Kreuzfahrtkonzern der Welt, Carnival, bilanziert für das erste Quartal 2022 erneut einen Verlust, diesmal von 1,9 Milliarden US-Dollar.  Im vierten Quartal des Vorjahres waren es  2,6 Milliarden US-Dollar gewesen. Die Auslastung der Schiffe sei aufgrund von Stornierungen wegen Corona-Infektionen vor der Abreise mit 54 Prozent geringer gewesen als erwartet. Für das laufende Jahr rechnet Carnival ab dem dritten Quartal wieder mit schwarzen Zahlen. Allerdings, so Carnival, käme es darauf an, ob der Ukraine-Krieg noch länger andauere. Im Jahr 2021 hatte Carnival einen Verlust von mehr als 7,5 Milliarden Euro ausgewiesen.

Update 4.10.2021:Das größte Kreuzfahrtunternehmen der Welt, die Carnival Corporation, zu der u.a. auch Aida und Costa Crociere gehören, macht weiterhin hohe Verluste: Per Ende August schloss die Carnival Corporation ihre Neun-Monats-Bilanz mit einem Verlust von umgerechnet knapp sechs Milliarden Euro ab. Bereits im Vorjahr verlor der Kreuzfahrtkonzern pro Monat etwa 2,4 Millionen Euro pro Schiff und Monat. Mit der Ausgabe von neuen Aktien und zusätzlichen Schulden blieb Carnival flüssig. Ende August konnten die Kreuzfahrtmanager auf liquide Mittel über 6,7 Milliarden Euro zurückgreifen. Jetzt  plant der Konzern für seine neun Kreuzfahrtmarken den Restart. Bis Ende Oktober sollen insgesamt 42 Schiffe wieder im Einsatz sein, was etwa der Hälfte der gesamten Kapazität entspricht. Bis Ende Dezember plant Carnival , mit 65 Prozent seiner Flotte wieder abzulegen.

Ursprungsmeldung: Die Corona-Krise kostet die Carnival Corporation, das größte Kreuzfahrtunternehmen der Welt, bis zu drei Millionen US-Dollar pro Schiff und Monat. Die börsennotierte Carnival Corporation hat in einer bei der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC eingereichten Meldung die Kosten für das Hot-Lay-up mit bis zu 3 Millionen US-Dollar pro Monat und Schiff angegeben. Mitte März hatte Carnival angesichts der aktuellen Unsicherheit auf den Weltmärkten aufgrund des COVID-19-Ausbruchs reagiert und einen hohen Kredit aufgenommen: Die Muttergesellschaft von Aida Cruises und Costa Crociere nahm für sechs Monate einen Kredit in Höhe von insgesamt drei Milliarden US-Dollar auf, um ihre Liquidität zu sichern.  https://worldwidewave.de/kredit-carnival-nimmt-3-milliarden-auf

Die hohen Kosten von bis zu drei Millionen US-Dollar pro Kreuzfahrtschiff entstehen durch das sogenannte Hot-lay-up. Das bedeutet, dass die Schiffe mit einem Großteil der Besatzung an Bord weiterbetrieben werden, so dass ein sofortiger Einsatz bei einer Verbesserung der Lage möglich ist. Bei einem Hot-lay-up kann ein Schiff mit eigener Kraft fahren und die Besatzung an Bord wartet das Schiff. Dazu gehören Nautiker, Deck- und Maschinencrew sowie Mitarbeiter aus dem Hoteldepartment, die Kabinen, Öffentliche Räume und Küchen reinigen und betreiben. Sie müssen sicherstellen, dass alle Systeme reibungslos laufen. Dazu gehört zum Beispiel auch jeden Tag in die Kabinen zu gehen und das Wasser laufen zu lassen.

Sollte die Situation wegen des Corona-Virus länger anhalten als die von Carnival angekündigte Aussetzung aller Kreuzfahrten bis zum 11. Mai, wird das Unternehmen auf ein sogenanntes Warm-Lay-Up umschalten. Carnival bezeichnete dieses Vorgehen, bei dem nur noch ein kleinerer Teil der Besatzungen an Bord der Schiffe verbleibt und diese auch nicht so schnell wieder in Fahrt zu bringen sind wie bei einem Hot-lay-up, als äußerst wahrscheinlich. Die Kosten für ein Warm-Lay-up betragen zwar nur etwa ein Drittel, aber immerhin auch noch 1 Million US-Dollar pro Monat und Schiff. Bei dieser längeren Wartezeit werden in der Regel weniger Besatzungsmitglieder und nur begrenzte technische Operationen durchgeführt. Dies bedeutet aber auch, dass es einige Wochen dauern kann, bis das Schiff wieder einsatzbereit ist.

Weitere Informationen unter https://www.cruiseindustrynews.com/cruise-news/22713-hot-lay-up-to-cost-millions-per-month-per-cruise-ship.html

Von Ingo