Die „Initiative gegen Kreuzfahrtschiffe“ wird am Sonnabend, 13. Juli, in Kiel eine Demonstration veranstalten, die vom Ordnungsamt abgesegnet ist. Drei Kreuzfahrtschiffe sollen an diesem Tag im Kieler Hafen einlaufen.Die „Initiative gegen Kreuzfahrtschiffe“ wird am Sonnabend, 13. Juli, in Kiel eine Demonstration veranstalten, die vom Ordnungsamt abgesegnet ist. Drei Kreuzfahrtschiffe sollen an diesem Tag im Kieler Hafen einlaufen.

Die „Initiative gegen Kreuzfahrtschiffe“ wird am Sonnabend, 13. Juli, in Kiel eine Demonstration veranstalten, die vom Ordnungsamt abgesegnet ist. Drei Kreuzfahrtschiffe sollen an diesem Tag im Kieler Hafen einlaufen. Eine Blockade der Schiffe in Kiel wie am Pfingstsonntag soll zwar nicht stattfinden, dennoch ist der Seehafen besorgt und hat bereits Maßnahmen ergriffen: Alle Aushänge mit Abfahrtszeiten der Kreuzfahrtschiffe wurden entfernt. Auch auf der Internetseite des Seehafens findet man keine Informationen zu Ein- und Auslaufzeiten mehr. Diese sind nur noch auf den Internetseiten der Reedereien sichtbar, damit die Passagiere noch Zugriff auf diese wichtigen Informationen bezüglich ihrer Reiseplanung haben.

Am 13. Juli versammeln sich um 13 Uhr Gegner der Kreuzfahrtbranche auf dem Platz der Matrosen am Kieler Hauptbahnhof und ziehen dann zum Ostseekai. Der Grund für Proteste an diesem Wochenende: Die „MSC Meraviglia“, „Mein Schiff 1“ und die „Aidaprima“ werden morgens insgesamt 12.000 Urlauber anlanden und gegen Abend rund 1. 000 neue Urlauber mit an Bord nehmen. Außerdem werden 7.000 weitere Passagiere mit drei Fähren ein- und ausgeschifft. Die Aktivisten wollen mit ihren Protesten Urlaubsreisende auf die verheerenden lokalen und globalen Folgen von Kreuzfahrten aufmerksam machen und mit ihnen ins Gespräch kommen. Grund für die Demonstration diesen Sonnabend sei vor allem der große Schadstoffausstoß der Kreuzfahrer.

Am Pfingstsonntag hatten etwa 50 Mitglieder der Gruppe „Smash Cruiseshit“ in einer nicht angemeldeten Aktion die „Zuiderdam“ am Auslaufen aus dem Kieler Hafen, sodass diese erst nach sechs Stunden Verspätung ihre Tour fortsetzen konnte. Ein Großaufgebot von Feuerwehr und Polizei musste die Protestaktion beenden.

Weitere Informationen unter http://kreuzfahrt.nirgendwo.info/

Von Ingo