Hier ein kurzer Überblick, welche Kreuzfahrt-Reederei aufgrund der Ausbreitung des Corona-Virus welche Regeln für Stornierungen von Buchungen anbietet:Hier ein kurzer Überblick, welche Kreuzfahrt-Reederei aufgrund der Ausbreitung des Corona-Virus welche Regeln für Stornierungen von Buchungen anbietet:

Hier ein kurzer Überblick, welche Kreuzfahrt-Reederei aufgrund der Ausbreitung des Corona-Virus welche Regeln für Stornierungen von Buchungen anbietet:

Aida hat den Kreuzfahrtbetrieb bis Ende April eingestellt und bedankt sich für  Umbuchung bis zum 31.05.2020  mit einem attraktiven Bordguthaben. Einfach Ihre neue Reise buchen und  per E-Mail unter gaesteinfo@aida.de alte und neue Buchungsnummer mitteilen. AIDA kümmert sich um die geleisteten Zahlungen und verrechnet diese mit der neuen Buchung. Im Anschluss erhalten Sie eine aktualisierte Buchungsbestätigung. Sollten Sie bereits Bordleistungen oder Ausflüge in Ihrem MyAIDA Reiseportal reserviert haben, werden diese  storniert. Der entsprechende Betrag wird auf das bei der Zahlung angegebene Konto bzw. die Kreditkarte erstattet. Des Weiteren können ab Montag, den 16.03.2020 gebuchte Reisen mit Abfahrt im Zeitraum 03.04.2020 bis einschließlich 31.05.2020 gebührenfrei umgebucht werden.

Carnival Cruise Line pausiert mit allen Schiffen bis zum 11.  Mai. Carnival Cruise Line schreibt für Kreuzfahrten mit Abreise bis Ende Mai die nicht erstattungsfähigen Stornogebühren gut. Dazu müssen die Törns mit Abfahrt bis Ende März spätestens drei Tage vorher storniert werden, die mit Abreise danach bis zum 31. März. Wer trotzdem fährt, dem winkt ein Bordguthaben zwischen 100 und 200 US-Dollar

Celestyal Cruises ergreift vorbeugende Maßnahmen und setzt den Kreuzfahrtbetrieb bis zum 30. April aus. Die griechische Reederei ist der “Crystal” und der “Olympia” im Mittelmeer unterwegs. Am 1. Mai sollen beide Schiffe wieder auslaufen.

Costa Crociere hat beschlossen, die freiwillige Aussetzung seiner Kreuzfahrten bis zum 30. April 2020 zu verlängern.
Die aktuell laufenden Kreuzfahrten beenden ihre derzeitige Reiseroute, um den Gästen das Aussteigen und die Rückkehr nach Hause zu ermöglichen.

Die französische Reederei CroisiEurope hat entschieden, alle Flusskreuzfahrten bis zum 15. April 2020 auszusetzen. Für den deutschen Markt bietet der Generalagent Anton Götten Reisen attraktive Angebote zur Umbuchung von bereits gebuchten Kreuzfahrten auf spätere Termine im Jahresverlauf 2020.

Cunard Line stellt den Kreuzfahrt-Betrieb aller drei Schiffe bis zum 11. April 2020 ein. Alle betroffenen Gäste werden derzeit von Cunard bezüglich ihrer stornierten Reisen kontaktiert, um ihre Optionen zu besprechen. Queen Mary 2 und Queen Victoria werden nach Southampton zurückkehren und Queen Elizabeth beendete ihre letzte Reise in Australien.

Hapag-Lloyd Cruises unterbricht alle Kreuzfahrten vorübergehend bis voraussichtlich 28. April 2020. In den nächsten Tagen werden die noch laufenden Kreuzfahrten bis zum 21. März beendet.

Voraussichtliche Wiederaufnahme der Kreuzfahrten:

  • MS EUROPA: 28.4. ab New York (EUR2007)
  • MS EUROPA 2: 30.4. ab Lissabon (EUX2010)
  • MS BREMEN: 23.5. ab Otaru (BRE2008)
  • HANSEATIC nature: 19.5. ab Sao Miguel (NAT2009)
  • HANSEATIC inspiration: 28.4. ab Belem (INS2008)

Holland America Line unterbricht den weltweiten Kreuzfahrtbetrieb ihrer 14 Schiffe für 30 Tage. Ab 14. April sollen die Liner wieder die Anker lichten.Holland America Line bietet für alle Neubuchungen im März und April mit Abreisen bis zum 15. Oktober gesonderte Stornobedingungen an. Die Kreuzfahrten können bis 30 Tage vor Beginn storniert und die dafür anfallenden Gebühren für eine spätere Kreuzfahrt gutgeschrieben werden. Das Guthaben ist 90 Tage lang gültig.

Auch MSC setzt weltweit alle Abfahrten bis zum 30. April aus. Betroffene Gäste erhalten eine Gutschrift. MSC ist eine der letzten großen Reedereien, die sich für eine Einstellung des Schiffsbetriebs entschieden haben. MSC Cruises  hatte zuvor nach der Sperrung der italienischen und spanischen Häfen die Mittelmeer-Kreuzfahrten der “Grandiosa” und der “Opera” bis in den April abgesagt. Das gilt auch für die Törns der “Bellissima” und der “Lirica”. In der Karibik wurden die Törns der “Preziosa” zu den Antillen abgesagt, nachdem die französische Regierung die Schließung des Hafens von Martinique angeordnet hat. Das Schiff fährt nun nach Barbados, wo es am 4. April Richtung Hamburg starten soll. Alle MSC-Schiffe, die in den USA stationiert sind, bleiben für 45 Tage in ihren Häfen, also bis Ende April.

nicko cruises hat entschieden, alle Kreuzfahrten bis einschließlich 15. April 2020 abzusagen. Gäste, die sich für eine Umbuchung entscheiden, erhalten 10 Prozent Rabatt auf den Kreuzfahrtpreis des zum Buchungszeitpunkt besten Angebots. Ebenso erhalten alle Umbucher kostenfrei das nicko Sorgenfrei Paket, das präventive Leistungen und Services sowohl vor als auch während der Reise umfasst.

Norwegian Cruise Line  Oceania Cruises und Regent Seven Seas Cruises – alle drei NCL-Marken – setzen den weltweiten Kreuzfahrtbetrieb ihrer 28 Schiffe bis zum 11. April aus. Passagiere, die sich an Bord befinden, werden so schnell wie möglich ausgeschifft und sollen Unterstützung bei der Organisation ihrer Heimreise erhalten. Norwegian Cruise Line nennt das Storno-Angebot “Peace of Mind”. Bei NCL können Passagiere bis 48 Stunden vor Abfahrt umbuchen. Zunächst ist das Angebot begrenzt bis Ende September 2020. Auch hier erhalten Stornierungswillige eine Gutschrift für eine künftige Kreuzfahrt. Die Gutschrift kann dann bis Ende 2022 eingelöst werden.

Oceania Cruises gewährt ebenfalls Stornierung bis zwei Tage von dem Start. Das gilt für Neubuchungen bis Ende April. Bei Oceania gilt die 48-Stunden-Frist für Abreisen bis Ende September.

Phoenix: Alle Flussreisen bis einschließlich 14. April 2020 werden abgesagt.

MS Amadea: AMA379: “Zwischen Florida, New York und Hamburg”, 27.03. – 23.04.2020
AMA379A: “Von Miami über New York bis nach Porto”, 27.03. – 18.04.2020

Diese Reisen werden nicht wie geplant durchgeführt. Alle Reisen mit MS Amadea ab dem 23. April 2020 werden nach derzeitigem Stand wie geplant stattfinden.

MS Amera:

AMR020: “Amazonas-Abenteuer, Karibik-Perlen und Atlantiküberquerung”, 19.03. – 14.04.2020
AMR020A: “Von Manaus nach Las Palmas”, 19.03. – 11.04.2020  AMR021: “Mediterraner Frühlingszauber”, 14.04. – 02.05.2020

Diese Reisen werden nicht wie geplant durchgeführt.  Alle Reisen mit MS Amera ab dem 02. Mai 2020 werden nach derzeitigem Stand wie geplant stattfinden.

MS Artania:

ART241: “Von Peru nach New York und Kanada”, 10.04. – 09.05.2020

Diese Reise wird nicht wie geplant durchgeführt. Alle Reisen mit MS Artania ab dem 09. Mai 2020 werden nach derzeitigem Stand wie geplant stattfinden.

MS Albatros:

ATS606: “Arabische Megastädte mit Kurs auf die Adria”, 30.03. – 22.04.2020 Diese Reise wird nicht wie geplant durchgeführt.  Alle Reisen mit MS Albatros ab dem 22. April 2020 werden nach derzeitigem Stand wie geplant stattfinden. Die Situation in Italien beobachten wir aufmerksam und würden bei notwendigen Änderungen unsere Gäste rechtzeitig informieren.

MS Deutschland: Alle Reisen mit MS Deutschland werden nach derzeitigem Stand wie geplant stattfinden.

Princess Cruises hat die Stornobedingungen gestaffelt. Bei Kreuzfahrten mit Abfahrt vor dem 4. April gibt es bis 72 Stunden vor dem Start eine Gutschrift über die Stornogebühren, die bis Ende 2021 eingelöst werden kann. Abfahrten zwischen 4. April und 31. Mai können bis 31. März storniert werden. Wer aber von heute an bis Ende Mai trotzdem fährt, bekommt pro Kabine 200 US-Dollar Bordguthaben gutgeschrieben.

Royal Caribbean hat . beschlossen, die Unterbrechung der Kreuzfahrten weltweit zu verlängern. Die internationale Kreuzfahrtgesellschaft plant ihren Dienst am 12. Mai wieder aufzunehmen. Abfahrten nach Alaska, Kanada und Neuengland werden wegen der angekündigten Hafenschließungen voraussichtlich ab dem 1. Juli 2020 wieder möglich sein.

Seabourn hat den Kreuzfahrtbetrieb der fünf Schiffe am Samstag, den 14. März für 30 Tage eingestellt. Derzeit laufende Kreuzfahrten werden spätestens am 22. März beendet, Seabourn wird Gäste und Reisebüros entsprechend informieren. Gäste, die von der Absage einer Kreuzfahrt betroffen sind, erhalten eine 125-prozentige Gutschrift in Form eines Future Cruise Credit, der für eine beliebige Kreuzfahrt bis zum 21. Dezember 2021 eingesetzt werden kann. Wer das nicht wahrnehmen möchte, bekommt den Reisepreis zu 100% zurückerstattet.

Die Scenic Gruppe (Scenic Luxury Cruises & Tours, Emerald Cruises, Evergreen Cruises & Tours) hat bekanntgegeben, vorübergehend alle Flusskreuzfahrten mit Abreise bis zum 30. April 2020 auszusetzen. Allen Gästen, deren Abreise in diesen Zeitraum fällt, bietet die Scenic Gruppe entweder einen Reisegutschein zu 125 Prozent des Reisepreises an, oder die Rückzahlung des bereits geleisteten Betrags. Gäste, die sich für einen Reisegutschein entscheiden, können diesen innerhalb der nächsten 24 Monate einlösen. Alle Details zu den Stornierungsbedingungen unter https://www.scenic.co.uk/coronavirus-update

TransOcean hat sich zusammen mit dem Mutterkonzern Cruise & Maritime Voyages (CMV) aufgrund der aktuellen Situation und der fortlaufenden Ausbreitung von COVID-19 dazu entschieden, alle Kreuzfahrten bis zum 26. April 2020 vorübergehend abzusagen.

Diese Reisen sind betroffen:

MS ASTOR                      15.04.2020         Westeuropa, Kanaren, Madeira und Marokko

MS VASCO DA GAMA     23.04.2020         Kurztrip von der Themse nach Kiel

26.04.2020         Ostsee mit 2 Tagen St. Petersburg

Allen betroffenen Passagieren wird eine volle Rückerstattung oder ein attraktives Kreuzfahrtguthaben in Höhe von 125 Prozent des Wertes ihrer ursprünglichen Kreuzfahrt angeboten. Kunden, die sich für eine Umbuchung entscheiden, erhalten außerdem einen Sonderrabatt von 20 Prozent auf die Getränkepakete an Bord sowie einen Rabatt von 15 Prozent für Landausflüge und ein Upgrade in die nächsthöhere Kabinenkategorie (je nach Verfügbarkeit). Das Guthaben kann für alle angebotenen Kreuzfahrten eingelöst werden, die in den Programmen 2020 und 2021 von TransOcean enthalten sind. Der Katalog mit den Routen für die Sommersaison 2021 erscheint Ende April. Die neue Reise muss bis zum 31. Juli 2020 gebucht werden.

Als letzte deutsche Reederei hat jetzt auch TUI Cruises reagiert und zahlreiche Kreuzfahrten abgesagt. Je nach Schiff gelten die Absagen ab sofort bis derzeit zum 2. April und längstens bis zum 13. Mai. Die Stornierungen will TUI Cruises den Gästen nach dem 30. April automatisch erstatten. Bis dahin können Passagiere, die dies möchten, auf eine neue Kreuzfahrt zu einem späteren Zeitpunkt umbuchen.

Die derzeit gültigen Stornierungen für die einzelnen Schiffe:

Mein Schiff Herz: Reisen bis zum 2. April

Mein Schiff 1: Reisen bis 13. Mai

Mein Schiff 2: Reisen bis 27. April

Mein Schiff 3: Reisen bis zum 5. April

Mein Schiff 4: Reisen bis zum 5. April

Mein Schiff 5: Reisen bis zum 8. April

Mein Schiff 6: Reisen bis zum 19. April

 

Princess Cruises ist bislang die vom Corona-Virus am stärksten gebeutelte Kreuzfahrtreederei:

Nachdem der Verdacht auf mit dem Corona-Virus Infizierte an Bord besteht, dürfen Tausende Passagiere und Crewmitglieder die Golden Princess nicht verlassen. Die Golden Princess liegt derzeit mit 2.600 Passagieren und 1.100 Besatzungsmitgliedern an Bord vor Neuseeland. Der Schiffsarzt der Golden Princess hatte zuvor bei einem Passagier eine Infektion mit dem Corona-Virus festgestellt und ihn sowie zwei weitere nahe Kontakte des Gastes sofort unter Quarantäne gestellt. Bis Testergebnisse für die weiteren Gäste und Crewmitglieder vorliegen, darf niemand das Schiff verlassen. Die Golden Princess liegt derzeit im Hafen von Akaroa in der Nähe von Christchurch. Von dort aus werden jetzt sämtliche Hilfsmaßnahmen organisiert und koordiniert.

Die Diamond Princess war das erste Kreuzfahrtschiff, das wegen des Corona-Virus in Japan unter Quarantäne gestellt wurde. Anlass für die zweiwöchige Quarantäne war ein 80-Jähriger aus Hongkong gewesen, der positiv auf das Coronavirus getestet worden war. Er war am 20. Januar in Yokohama zugestiegen und fünf Tage später in Hongkong von Bord des Kreuzfahrtschiffes gegangen. Japans Regierung hatte das Schiff daraufhin zwei Wochen bis zum 19. Februar im Hafen der Tokioter Nachbarstadt Yokohama unter Quarantäne gestellt. Als die Quarantäne aufgehoben wurde und Passagiere von Bord konnten, waren 619 Passagiere infiziert. Mindestens zwei Menschen, die auf dieser Kreuzfahrt waren, sind mittlerweile gestorben. Ursprünglich hatten sich rund 3700 Menschen an Bord der Diamond Princess befunden, darunter zehn deutsche Staatsangehörige. Ein deutsches Ehepaar wurde später positiv auf den Erreger getestet. Die Infektionsrate an Bord des Schiffes war laut einem schwedischen Professor rund viermal höher, als an Land in den am schlimmsten infizierten Gebieten Chinas. Weitere Informationen dazu unter https://www.alphagalileo.org/en-gb/Item-Display/ItemId/189850?returnurl=https://www.alphagalileo.org/en-gb/Item-Display/ItemId/189850

Außerdem hatte der US-Bundesstaat Kalifornien der Grand Princess die Einfahrt in den Heimathafen San Francisco verwehrt, nur wenige Stunden nachdem der erste Todesfall durch die Lungenkrankheit in dem Westküsten-Staat bekanntgeworden war. Bei dem Toten handelte es sich um einen älteren Mann, der sich im Februar an Bord des Kreuzfahrtschiffs angesteckt haben soll. Das Schiff war auf der Rückkehr von Hawaii nach San Francisco, zuvor hatte es eine Reise nach Mexiko absolviert. An Bord waren rund 2500 Passagiere und 1150 Crewmitglieder. Das Kreuzfahrtschiff legte Tage später im Hafen von Oakland an, mit mindestens 21 Infizierten an Bord, davon 19 Besatzungsmitglieder und zwei Passagiere. Alle von Bord gehenden Menschen mussten in eine für 14 Tage, noch andauernde, Quarantäne. Niemand werde “in die Öffentlichkeit entlassen”, erklärte Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom. Im Hafen wurden Zäune, Zelte und mobile Toiletten aufgestellt. Passagiere, die keine medizinische Hilfe brauchten, wurden in US-Militärstützpunkten in Kalifornien, Texas und Georgia unter Quarantäne gestellt. Die 1113 Besatzungsmitglieder wurden an Bord unter Quarantäne gestellt und sollen im Falle einer Erkrankung in einem Krankennhaus in Kalifornien behandelt werden. US-Vizepräsident Mike Pence erklärte, dass er von einer hohen Zahl an Infizierten unter den etwa 1100 Besatzungsmitgliedern ausgehe.

Von Ingo