Ehrenamtliche Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr und von der DLRG haben auf der Elbe einen Patienten von der Aidaluna gerettet. Der Mann war eine Treppe heruntergefallen. Von dem Sturz hatte er erhebliche Verletzungen davongetragen, die nicht im Schiffshospital behandelt werden konnten und deshalb einen Krankenhausaufenthalt an Land erforderten. In Stadersand rückten das neue Hilfsleistungslöschboot „Henry Köpcke“ der Stader Feuerwehr und das Motorrettungsboot „Kiek ut“ der Stader Ortsgruppe der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft aus. Die Ehrenamtlichen nahmen Notfallsanitäter von der Rettungswache in Drochtersen und einen Notarzt an Bord. Bei laufender Fahrt auf der Elbe in Höhe der Insel Lühesand holten sie den Patienten von der Aidaluna. Dabei war das Kreuzfahrtschiff in Fahrt und weiter rund sechs Knoten zurück (elf Stundenkilometer). Die Aidaluna kann wie andere Großschiffe nicht einfach im Hauptfahrwasser der Elbe stoppen, weil sie auch bei stärkeren Strömungen manövrierfähig bleiben muss. Der verletzte wurde auf das neue Feuerwehrboot „Henry Köpke“ gehievt, das Boot ist mit einem Kran ausgestattet ist. Der Innenraum gleicht dem eines Rettungswagens. Hier befindet sich ein seefest verzurrter Tragetisch, wo Notarzt und Notfallsanitäter einen Patienten versorgen können. Am Anleger in Stadersand ükam der Mann zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus. Nach rund einer Stunde war der Einsatz für die Ehrenamtlichen beendet.