Das Big Nude Boat (auf Deutsch „das große Nacktschiff“) – ist mit rund 2.800 Nackten an Bord von Miami aus in See gestochen. Ziel der Reise des US-amerikanischen Veranstalters Bare Necessities mit dem Motto „See you in Bare-adise“ mit der Carnival Victory“ ist die Karibik. Dress Code: Adamskostüm.Das Big Nude Boat (auf Deutsch „das große Nacktschiff“) – ist mit rund 2.800 Nackten an Bord von Miami aus in See gestochen. Ziel der Reise des US-amerikanischen Veranstalters Bare Necessities mit dem Motto „See you in Bare-adise“ mit der Carnival Victory“ ist die Karibik. Dress Code: Adamskostüm.

Das Big Nude Boat startet auch in diesem Jahr wieder.  Unter dem Motto „See you in Bare-adise“ geht es ab Florida in die Karibik: Am 13. Februar 2022 soll die “Carnival Pride” von Carnival Cruises, von Tampa aus in See stechen und bis zum 27. Februar Colón in Panama, Cartagena in Kolumbien sowie unter anderem Häfen in Curaçao, Puerto Rico und auf den Bahamas anlaufen. Dazwischen heißt es immer wieder “fun day at sea”. Dieses Mal länger als zuvor, ganze 14 Tage lang geht es auf See, denn das war der ausdrückliche Wunsch vieler bisheriger Passagiere, die neben den USA vor allem aus Europa kommen. Sie möchten gern länger als nur eine Woche an Bord des Schiffes bleiben und ihre FKK-Leidenschaft ausleben. Veranstalter Bare Necessities betont ausdrücklich, dass es sich bei dieser Reise um keine Swinger-Kreuzfahrt handelt, sondern um eine Reise für FKK-Fans: “Fühlen Sie sich frei, Ihre Kleidung abzulegen.Wir bieten einen sicheren Ort, an dem Sie sich in Ihrer Haut wohlfühlen können, und einen Raum ohne Vorurteile.” Zum “Un-Dress Code” der Kreuzfahrt gehören auch Regeln, die unbedingt zu befolgen sind: Stets sollen die Passagiere der ab 2000 US-Dollar teuren Kreuzfahrt ein Handtuch wie beim Saunabesuch zum Unterlegen mit sich führen. Bei Hafenbesuchen, in den Restaurants und beim Kapitäns-Empfang ist Kleidung obligatorisch. Der Name des Veranstalters, Bare Necessities Tours and Travel, spielt auf den Song “Bare Necessities” aus Disneys “Dschungelbuch” an, dessen Titel auf Deutsch “Probier’s mal mit Gemütlichkeit” lautet. Bare Necessities  ist schon seit mehr als 20 Jahren im Geschäft mit Nudisten. “Es ist mehr als nur die Kleidung ausziehen”, sagt Eigentümerin Nancy Tiemann, “Es geht um das Reisen mit Gleichgesinnten.” Noch gibt es einige Restkabinen, wer noch Last Minute auf das FKK-Schiff möchte, sollte sich schnell unter unter https://cruisebare.com/ anmelden. Auch für das nächste Jahr ist bereits wieder eine Kreuzfahrt ohne Klamotten geplant, dann soll es vom 12. – 26. Februar auf der Carnival Pride nach unter anderem nach St. Kitts, St. Thomas sowie Antigua gehen.

Auch in Europa gibt es wieder eine FKK-Kreuzfahrt: Die im vergangenen Jahr verschobene Nacktkreuzfahrt 14-tägige Nackt-Kreuzfahrt „Adriatic Odyssey auf dem Großsegler Royal Clipper durch die Adria soll in diesem Jahr stattfinden, so der auf FKK-Reisen spezialisierte Anbieter Miramare Reisen. Neuer Reisetermin ist der 26. Juni 2022, das Schiff fährt von Venedig aus diverse kroatische Inseln und Küstenstädte an und stoppt außerdem in den italienischen Häfen von Rimini und Ravenna. An Bord der Royal Clipper gelten allerdings spezielle Regeln:  So sind etwa „Dessous und Fetischkleidung zu keinem Zeitpunkt gestattet. Im Speisesaal muss Kleidung getragen werden, allerdings gibt es eine Bar mit Selbstbedienung, in der die Gäste nackt sein dürfen. Die Kreuzfahrt kostet inklusive Vollpension ab 4150 Euro pro Person. Laut Miramare bedeutet eine FKK-Kreuzfahrt Naturismus zu Wasser und bietet nicht nur die Möglichkeit, auch während einer Seereise weitgehend auf Kleidung zu verzichten, sondern ein Lebensgefühl unter Gleichgesinnten ausleben zu können. Bei FKK-Kreuzfahrten im Mittelmeer hat man bei Miramare in der Adria die Wahl zwischen einer Kreuzfahrt auf der MS Planka in der Kvarnaer Bucht mit Start/Ziel Rijeka, der MS Silva oder der „MS Mirabela“, die vor der Dalmatinischen Küste kreuzen. Die drei kleineren Schiffe bieten eine besondere Intimität, zum Beispiel der Motorsegler Planka: Nachdem Eigner  Jure Tomas in seine Planka einen neuen Motor eingebaut hatte, machte er sich vor ein paar Jahren an die komplette Rekonstruktion seines Schiffes. Der komplette Innenausbau wurde entfernt – der Salon, die Kabinen und das Deck bis nur noch der Rumpf übrig war. Dann machte sich Jure mit einigen erfahren­en Schiffsbauern an die Arbeit und sie bauten neue Kabinen, die meisten davon an Deck, alle mit Dusche/WC und individuell regulierbarer Klimaanlage, in das Schiff ein. Die Planka zählt mittlerweile zu den beliebtesten Holzschiffen kleiner Größe und an ein paar Terminen sticht sie speziell für FKK-Freunde zu einer FKK Kreuzfahrt in See. Heute steht Jures älterer Sohn Marin am Steuer, der seit dem Sommer 2015 auch offiziell der Kapitän ist, während sein jüngerer Sohn Duje als Matrose und Steward an Bord mit hilft.

Ursprungsmeldung: Das Big Nude Boat (auf Deutsch „das große Nacktschiff“) – ist mit rund 2.800 Nackten an Bord von Miami aus in See gestochen. Ziel der Reise des US-amerikanischen Veranstalters Bare Necessities mit dem Motto „See you in Bare-adise“ mit der Carnival Victory“ ist die Karibik. Dress Code: Adamskostüm.

Nackt an die Bar oder ins Casino

Die Crew ist in ihrer üblichen Arbeitskleidung unterwegs, aber natürlich bewegen sich die FKK-Anhänger an Bord nackt: an den Bars, rund um den Pool, im Fitness- und Wellnessbereich, aber auch im Casino. Die Passagiere müssen aber nicht nur bei An- und Abreise  das ein oder andere Kleidungsstück dabei haben. Denn auch die Freikörperkultur hat Grenzen, wie es in der Schicklichkeits-Richtlinie des Veranstalters heißt: „Alle Passagiere müssen bekleidet sein, wenn das Schiff im Hafen anlegt, oder der Captain ankündigt, dass Kleidung benötigt wird.“ Außerdem müssen alle Passagiere zu den Mahlzeiten im Speisesaal und zur Cocktail-Party des Kapitäns angezogen erscheinen. Drei Pools laden die FKK-Fans zum textilfreien Baden ein. Außerdem bietet das Kreuzfahrtschiff neun Restaurants, eine Joggingbahn mit Blick auf den Ozean sowie 14 Passagierdecks.

FKK-Schiff 1991 mit 36 Passagieren gestartet

Die Reise mit dem „Big Nude Boat“ mit 2.800 Menschen an Bord ist die derzeit größte FKK-Kreuzfahrt. Erste Stopps sind die kleine Insel Half Moon Cay, die zu den Bahamas gehört, und der Hafen Amber Cove in der Dominikanischen Republik. Dort gibt es Ausflüge zu FKK-Stränden.

Auf Landausflug zum FKK-Strand
Auf Landausflug zum FKK-Strand

Danach geht es weiter nach Bonaire und Aruba, bevor die Kreuzfahrt in Miami nach rund zehn Tagen zu Ende geht. Für die günstigste Innenkabine zahlen Passagiere 1099 US-Dollar (rund 880 Euro), die Grand Suite, kostet 6999 US-Dollar (rund 5620 Euro). Der US-Veranstalter hat nach eigenen Angaben bereits 1991 die erste FKK-Kreuzfahrt organisiert, damals noch mit 36 Passagieren. Die 2800 Passagiere auf der rund 272 Meter langen Carnival Victory haben die Wahl zwischen zwölf Decks mit Sushi- und Burger-Restaurants, einem Spa und einer großen Twister-Wasserrutsche.

Wer Interesse am Big Nude Boat 2019 hat, weitere Informationen unter: www.cruisebare.com/cruise/big-nude-boat-2019/

Wer unbedingt dieses Jahr noch FKK-Schiff fahren muss, hier die Möglichkeit im Juni auf dem Großsegler Royal Clipper:  www.cruisebare.com/cruise/the-three-seas/

Auch in Europa gibt es Anbieter, die Nacktreisen auf Schiffen anbieten: So bietet etwa das auf Kroatien-Urlaub spezialisierte Reiseportal Adriagate.com dieses Jahr gleich drei Nackt-Kreuzfahrten auf der Adria an. Ab dem 12. Juni  geht es von der kroatischen Küstenstadt Opatija in acht Tagen zu diversen Inseln, etwa nach Krk, Rab und Cres. Im Preis von rund 5000 Euro pro Person sind ein kontinentales Frühstück und ein Drei-Gänge-Mittagessen enthalten. „Nacktheit ist an Bord willkommen und wird an Bord erwartet, außer im Hafen und während der Mahlzeiten“, heißt es in der Beschreibung. Des Weiteren bietet „Adriagate.com“ zwei weitere, jeweils 8-tägige FKK-Kreuzfahrten ab dem 24. Juli und dem 14. August mit kleineren Schiffen an, hier werden ebenfalls Küstenstädte und Inseln in Kroatien angesteuert. Unterwegs gibt es laut Beschreibung „für FKK-Anhänger reservierte Strände, außerdem unzählige inoffizielle Strände und Strandabschnitte, an denen sich fast ausschließlich Naturisten treffen.“ Der Preis: zwischen 800 Euro und 1000 Euro pro Person inklusive Halbpension.

Auch die Original Group, mit ihren Marken Original Resorts und Original Cruises, mexikanischer Marktführer wenn es um Erwachsenenurlaub geht, hat ihr Portfolio um Nacktkreuzfahrten erweitert. Original nahm bereits 2017 zusätzlich zu der Hotelkette “Desire Resorts” der Original Resorts, eine Kreuzfahrt mit in ihr Programm. Der renovierte Luxus-Liner Azamara Quest von Azamara Club Cruises hatte unter dem Namen Desire Cruises vom 26. September bis 3. Oktober 2017 seinen Weg entlang der Adria genommen. Passagiere genossen ein Luxus-Programm und konnten exklusive Annehmlichkeiten wie FKK-Bereiche, Private Playrooms, Erwachsenen-Unterhaltung, provokante Themenabende, exquisite kulinarische Erlebnisse und sinnlich gestaltete Kabinen erwarten. „Wir haben das Schiff und die Route sorgfältig ausgesucht, damit wir unseren Passagieren ein qualitativ hochwertiges Produkt und ein gleichermaßen sinnliches und erotisches Erlebnis in einer luxuriösen und sicheren Umgebung bieten können. Erstklassiger Service gehört ebenso zu unserem Konzept wie der Besuch einiger der schönsten Orte entlang der Adria“, so Rodrigo de la Peña, CEO Original Group damals: „Wir freuen uns, dieses Konzept und unsere 30-jährige Erfahrung aufs Meer bringen zu können. Unser Ziel ist es, den Gästen eine einzigartige Atmosphäre zu schaffen und wir haben keinen Zweifel daran, dass ein Aufenthalt bei uns für die Gäste ein unvergessliches Erlebnis wird.“ Desire Cruises zeichnet sich durch ein außergewöhnliches Animationsprogramm aus, das speziell für Paare entwickelt wurde. Unter dem Motto „feel your temperature rise“, beinhaltet das Programm „Spicy Signature“ Themenabende, Pärchen-Workshops, „Pumping Pool Parties“, individuell gestaltete Shows und Performances, Meet & Greets und „Intensive Icebreakers“. Zudem bietet das Konzept von Desire Cruises exklusive Rückzugsräume an, wie FKK-Pool-Bereiche und „Signature Playrooms“. Die beliebten und erotischen Hotspots bieten Gästen auch die Möglichkeit, sich mit gleichgesinnten Pärchen zu treffen. Kulinarisch überzeugte Desire Cruises mit sechs verschiedenen Restaurants, Zimmerservice inklusive: Ob Haute Cuisine oder bodenständige Küche, die Qualität spiegelt sich in den frischen Zutaten, in der sorgfältigen Vorbereitung und Vielfältigkeit der Gerichten sowie im erstklassigen Service wider.

 

Von Ingo