Rund 30 Millionen Passagiere werden laut CLIA im nächsten Jahr eine Kreuzfahrt machen, eine Steigerung um etwa 6 Prozent gegenüber dem Jahr 2018Die Mitglieder der CLIA wollen eine Reduktion der CO2-Emissionen über die gesamte Kreuzfahrt-Flotte hinweg um 40 Prozent bis zum Jahr 2030.

Die Mitglieder der CLIA (Cruise Lines International Association) wollen eine Reduktion der CO2-Emissionen über die gesamte Kreuzfahrt-Flotte hinweg um 40 Prozent bis zum Jahr 2030. „Die Ankündigung ist ein Beitrag zur branchenübergreifenden Zusammenarbeit und zu einem gemeinsamen Engagement für nachhaltigen Umweltschutz“, sagte Arnold Donald, CLIA Global Chairman sowie President & CEO der Carnival Corporation & PLC. „Wir sind bestrebt, die International Maritime Organization bei der Vision einer CO2-freien Schifffahrt bis Ende des Jahrhunderts zu unterstützen. Unsere Festlegung darauf, Emissionen von CO2 durch Kreuzfahrtschiffe bis zum Jahr 2030 um 40 Prozent zu reduzieren, ist ein erster wichtiger Schritt zur Realisierung dieser Vision.“

Die Selbstverpflichtung, die Emissionen von CO2 durch Kreuzfahrtschiffe um 40 Prozent zu senken, ist das Ergebnis eines gemeinschaftlichen Prozesses Einigkeit zwischen den Unternehmensführungen der Kreuzfahrtbranche zu erzielen. Der Ausgangswert für die Berechnung des Ziels zur CO-Reduzierung ist der CO2-Ausstoß über die gesamte Flotte im Jahr 2008. Dabei wird die Gesamtemission der Flotte, die Anzahl der Betten und die zurückgelegte Strecke in die Berechnung eingehen. CLIA plant, den Fortschritt der Branche im Sinne dieser Verpflichtung jährlich zu veröffentlichen.

Während die CLIA-Mitgliedsreedereien jeweils bereits über verantwortungsvolle und nachhaltige Programme zur Reduzierung der Abfallmenge und zum Erhalt sowie zum Schutz der Weltmeere verfügen, handelt es sich bei der Verpflichtung zur Reduzierung der CO2-Emissionen um eine bedeutende, gemeinsam gestartete Initiative zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen. Die Reduktion wird durch innovative Technologien zur Energieeffizienz beim Schiffs-Design und -Antrieb erreicht. Das erste durch Flüssigerdgas (LNG) betriebene Schiff ist gerade erst in der vergangenen Woche in Dienst gestellt worden, rund 25 weitere derartige Schiffe werden planmäßig bis zum Jahr 2025 im Betrieb sein. Während Schiffe mit LNG-Antrieb allgemein die Umweltverschmutzung verringern, gibt es einen gleichzeitigen Vorteil einer Reduktion der Kohlenstoffdioxidemissionen. Die Kreuzfahrtbranche ist stolz darauf, als Vorreiter in der maritimen Branche mit der gemeinsamen Verpflichtung zur CO2-Reduktion zur Nachhaltigkeit auf den Meeren beizutragen.

Von Ingo