Die CLIA veröffentlicht den von Oxford Economics erstellten Global Cruise Industry Environmental Technologies and Practices Report.Die CLIA veröffentlicht den von Oxford Economics erstellten Global Cruise Industry Environmental Technologies and Practices Report.

Update 2.4.: Der Internationale Kreuzfahrt-Verband Cruise Lines International Association (Clia)erwartet für dieses Jahr einen Rekord bei den Teilnehmerzahlen. Bis Ende 2023 sollen sechs Prozent mehr Gäste auf Kreuzfahrt gegangen sein als 2019, als weltweit 29,7 Mio. Urlauber an Bord gingen. Das gab CLIA-Chairman Pierfrancesco Vago von MSC bekannt.

Update 27.1.2023: Die Cruise Lines International Association (CLIA) setzt verstärkt auf  Nachhaltigkeit. Dafür wurde extra eine neue Stelle bei der CLIA Europa geschaffen und jetzt auch besetzt: Sascha Gill wurde zum Vizepräsidenten für Nachhaltigkeit ernannt.Gill hatte zuvor als Vice President, Nautical Operations, und in verschiedenen Funktionen im Hotelbereich sowie im Bereich Ausbildung und Entwicklung für Viking gearbeitet. Vor seiner Tätigkeit im Kreuzfahrtsektor war Sascha als Senior Consultant Brand Protection für Richey International tätig, wo er für Asien und die USA zuständig war. Zuvor war er für führende Hotelmarken wie Marriott, Intercontinental und Hilton tätig. Zu Saschas Kreuzfahrterfahrung gehören auch Positionen an Bord von Seabourn Cruise Line und Cunard. Gill hat einen Doktortitel in Wirtschaftswissenschaften von der Nottingham Trent University, einen MBA von der Oxford Brookes University und studiert derzeit Umweltpolitik und internationale Verhandlungen. “Europa ist mit seinen Nachhaltigkeitsambitionen weltweit führend, und die Zukunft der Kreuzschifffahrt steht im Zeichen der Nachhaltigkeit”, sagte Marie-Caroline Laurent, Generaldirektorin für Europa bei der CLIA. “Durch die weitere Stärkung unseres Fachwissens und unserer Kapazitäten in Europa können wir unsere Mitglieder auf dem Weg zur Verwirklichung unserer Vision einer kohlenstofffreien Schifffahrt bis 2050 noch besser unterstützen.”
In seiner neuen Funktion wird Gill die Nachhaltigkeitsbemühungen von CLIA in Europa leiten. “Ich freue mich, zu einem für die Branche so wichtigen Zeitpunkt zu CLIA zu stoßen”, sagte Gill. “Die Kreuzfahrtindustrie hat bewiesen, dass sie in der Lage ist, Umweltinnovationen im maritimen Sektor anzuführen, und ich freue mich darauf, eng mit unseren Mitgliedern und Partnern in ganz Europa zusammenzuarbeiten, um die Branche bei der Verwirklichung ihrer Nachhaltigkeitsziele zu unterstützen.”

Update 18.10.: Die Cruise Lines International Association (CLIA), die führende Vertretung der weltweiten Kreuzfahrtindustrie, hat heute die Ergebnisse ihres Reports über Umwelttechnologien und -praktiken in der Kreuzfahrtindustrie für das Jahr 2022 veröffentlicht, der die Fortschritte der Branche bei der Verwirklichung des Zieles aufzeigt, bis zum Jahr 2050 weltweit kohlenstofffreie Kreuzfahrten anzubieten.

Der Report für das Jahr 2022 unterstreicht den Ruf der Kreuzfahrtindustrie als Innovator und Vorreiter bei der Einführung von Umwelttechnologien. Als Beispiele werden die steigende Zahl von Schiffen genannt, die in den nächsten Jahren auf den Markt kommen und mit einem emissionsfreien Antrieb betrieben werden können, sobald dieser verfügbar ist, sowie die zunehmenden Investitionen in die Ausrüstung von Schiffen, die von Land mit Strom versorgt werden können, wo dies möglich ist.  Mehr als 15 Prozent der Schiffe, die in den nächsten fünf Jahren vom Stapel laufen, werden mit Brennstoffzellen oder Batterien ausgestattet sein, und 85 Prozent der Schiffe der CLIA-Mitglieder, die bis 2028 in Dienst gestellt werden, können an die Landstromversorgung angeschlossen werden, so dass die Motoren am Liegeplatz abgeschaltet werden können, was zu einer erheblichen Reduzierung der Emissionen führt.

Kelly Craighead, Präsidentin und CEO von CLIA, sagte: “Innovation und Technik sind das Herzstück der Vision der Branche für eine kohlenstofffreie Kreuzfahrt. Die Kreuzfahrtindustrie nimmt weiterhin eine Vorreiterrolle ein, indem sie Milliarden investiert, um neue Technologien zu integrieren, die Entwicklung nachhaltiger Schiffskraftstoffe zu beschleunigen – insbesondere für Motoren, die mit nachhaltigen Schiffskraftstoffen betrieben werden können – und die landseitige Stromanbindung bestehender und neuer Schiffe zu ermöglichen.   Dies sind die grundlegenden Bausteine für die Dekarbonisierung der weltweiten Schifffahrt, und wir handeln jetzt für die Zukunft”.

Der Report macht deutlich, dass trotz der erzielten Fortschritte, die Umstellung auf nachhaltige Schiffskraftstoffe für die Erreichung der Dekarbonisierungsziele der Schifffahrtsindustrie nach wie vor unerlässlich ist, und unterstreicht die dringende Notwendigkeit, dass die Regierungen die Forschungsanstrengungen unterstützen, um die Entwicklung dieser Kraftstoffe zu beschleunigen, damit sie sicher und rentabel sind und in großem Maßstab eingesetzt werden können. Aus diesem Grund unterstützt CLIA den Aufruf der „Getting to Zero Coalition“ zum Handeln für die Dekarbonisierung der Schifffahrt. Diese Unterstützung ergänzt die Führungsrolle der einzelnen Kreuzfahrtunternehmen und ihre Partnerschaften mit einer Reihe anderer Koalitionen und Organisationen, die sich für wichtige Lösungen zur Dekarbonisierung einsetzen.

“Die Kreuzfahrtindustrie war schon immer und wird auch weiterhin an der Spitze der Innovation stehen, wenn es um Umwelt- und Meerestechnologien geht”, sagte der Vorsitzende von CLIA Global, Pierfrancesco Vago. “Für diese nächste Phase unserer Reise hin zu einer Netto-Null-Bilanz brauchen wir als Branche nun klare Unterstützung von Regierungen und politischen Entscheidungsträgern, um sicherzustellen, dass die richtige Infrastruktur auch an Land entwickelt wird, und um die Investitionen und Innovationen zu fördern, die für die Entwicklung nachhaltiger Schiffskraftstoffe in großem Maßstab erforderlich sind.”

„Die Zielsetzung der Kreuzfahrtbranche, bis 2050 vollständig klimaneutral zu fahren, geht weit über die Forderung der internationalen Schifffahrtsorganisation (IMO, einer Unterorganisation der UN) hinaus“ betont Helge Grammerstorf, National Director von CLIA in Deutschland. „Wir sind uns mit Politik und nicht staatlichen Stakeholdern darin einig, dass nachhaltige Schiffsreisen immer wichtiger werden und unterstützten Transparenzinitiativen für eine klimaneutrale Zukunft auf länderübergreifender Ebene“, so Grammerstorf. „Das ist auch im Interesse unserer zunehmend umweltbewussteren Kreuzfahrtgäste und der Menschen in den Destinationen, welche wir besuchen.“

 

Der Report belegt, dass die CLIA-Hochseekreuzfahrtunternehmen weiterhin Fortschritte bei der Verringerung der Emissionen erzielen:

 

  • Landstromversorgung – Die Kreuzfahrtunternehmen investieren weiterhin in erheblichem Umfang in den Anschluss von Kreuzfahrtschiffen an die Landstromversorgung, so dass die Motoren im Hafen abgeschaltet werden können.
  • 40 Prozent der weltweiten Schiffskapazität (20 Prozent mehr als im Vorjahr) sind für den Betrieb mit Landstrom ausgerüstet, um Landstrom in einem der 29 Häfen weltweit zu nutzen, in denen diese Möglichkeit an mindestens einem Liegeplatz besteht. (Diese Häfen repräsentieren zwei Prozent der Kreuzfahrthäfen.).
  • 98 Prozent der in Auftrag gegebenen Neubauten (bis 2028) sind entweder mit Landstromsystemen ausgestattet oder werden so konfiguriert, dass sie in Zukunft mit Landstrom versorgt werden können.

 

  • Verflüssigtes Erdgas (LNG) als Treibstoff – Der Report für 2022 stellt fest, dass 61 Prozent der Neubaukapazitäten mit LNG als Treibstoff für den Primärantrieb betrieben werden können. Die Verwendung von LNG führt zu 95 Prozent bis 100 Prozent weniger Partikelemissionen, praktisch null Schwefelemissionen und einer 85-prozentigen Reduzierung der Stickstoffemissionen. Als Übergangskraftstoff bietet LNG aktuell echte Vorteile, ermöglicht aber auch die Anpassung von LNG-fähigen Schiffen an eine künftige Generation von nachhaltigen Schiffskraftstoffen*.

 

  • Abgasreinigungssysteme (EGCS) – Mehr als 79 Prozent der weltweiten Kapazität nutzt EGCS, um die Anforderungen an die Luftemissionen zu erfüllen oder zu übertreffen, was einer Steigerung von sieben Prozent im Vergleich zu 2021 entspricht. Darüber hinaus werden 88 Prozent der Kapazität von Nicht-LNG-Neubauten mit EGCS ausgestattet sein, was dem bereits hohen historischen Investitionsniveau entspricht.

 

  • Fortschrittliche Abwasseraufbereitungssysteme – 100 Prozent der bestellten, neuen Schiffe sind mit innovativen Abwasseraufbereitungssystemen ausgestattet, und derzeit werden 78 Prozent der Kapazität der CLIA-Hochseekreuzfahrtflotte mit modernsten Abwasseraufbereitungssystemen betrieben (eine Steigerung um neun Prozent im Vergleich zu 2021).

Die Anfang des Jahres angekündigte Verpflichtung der Branche, bis 2050 eine kohlenstofffreie Kreuzfahrt anzustreben, steht im Einklang mit dem Ziel des Pariser Abkommens und wird durch das Zwischenziel der Branche unterstützt, den Kohlenstoffausstoß der gesamten weltweiten Flotte bis 2030 um 40 Prozent gegenüber 2008 zu senken, was im Einklang mit der ursprünglichen Strategie der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation (IMO) zur Treibhausgasreduzierung steht.

Update 8.8.: Immer mehr Kreuzfahrtschiffe werden mit Landstromanlagen gebaut oder nachgerüstet, berichtet die CLIA, Lobby-Organisation der Kreuzfahrtbranche. Damit können in den Häfen die eigenen Maschinen weitgehend abgestellt und grüner Strom von Land bezogen werden. Dadurch werden die lokalen Emissionen von Schiffen vollständig eliminiert, was der örtlichen Luftqualität im Hafen zugutekommt. Und es werden die allgemeinen Bemühungen der Kreuzfahrtindustrie um eine Verringerung der CO2-Emissionen unterstützt, da die Emissionen im Hafen zwischen 6 und 10 Prozent der gesamten CO2-Emissionen eines Kreuzfahrtschiffes ausmachen können.

Bereits heute sind 35 Prozent der globalen Kapazität an Kreuzfahrtschiffen mit Landstromanschlüssen ausgestattet. Innerhalb der nächsten fünf Jahre werden es zwei Drittel sein. Mehr als 80 Prozent aller Neubauten verfügen bereits ab Indienststellung über Landstromanschlüsse.Leider bieten bisher weltweit weniger als 20 Häfen Landstrom für große Kreuzfahrtschiffe an, drei davon in Deutschland. Die Branche ermutigt die Hafenverwaltungen, ebenfalls gezielt in nachhaltige Landstrominfrastruktur zu investieren und idealerweise mit Strom aus grünen, erneuerbaren Quellen zu versorgen. Die Kreuzfahrtunternehmen sind bereit, sich an die landseitige Stromversorgung anzuschließen, sobald diese verfügbar ist, und eng mit den Häfen zusammenzuarbeiten, um dies zu ermöglichen. „Der Anschluss eines großen Kreuzfahrtschiffes mit einer Leistungsaufnahme von bis zu 12 Megawatt an das Landstromnetz ist tatsächlich nicht trivial, denn neben der erforderlichen technischen Infrastruktur einschließlich Kraftwerk, Zuleitungen und Umformanlagen, sind diverse Tests und Synchronisierungsmaßnahmen erforderlich, um einen unterbrechungsfreien Schiffsbetrieb zu gewährleisten. Diese Prozedur muss für jedes Schiff in jedem Hafen durchlaufen werden, bevor der dauerhafte Anschluss erfolgen kann“, erläutert Helge Grammerstorf, National Director des internationalen Kreuzfahrtverbandes CLIA (Cruise Lines International Association). Nicht nur die deutschen Häfen bauen ihre Landstromkapazitäten weiter aus, sondern auch in anderen Ländern, z.B. im Mittelmeerraum, sind massive Investitionen geplant, um den Ausbau voranzubringen. Im Rahmen des Fit-for-55-Programms der EU müssen alle wichtigen Häfen in der Europäischen Union bis 2030 eine Landstromversorgung einrichten. CLIA ermutigt Häfen, in denen Kreuzfahrtschiffe anlegen sollen, vorrangig in Landstromanlagen an den Kreuzfahrtliegeplätzen zu investieren.

 

Die CLIA-Mitgliedsreedereien sind entschlossen, mit Häfen und lokalen Behörden zusammenzuarbeiten, um Landstromprojekte zu unterstützen und sicherzustellen, dass die Schiffe an den Landstrom angeschlossen werden können, wenn die technischen Möglichkeiten an Land geschaffen werden, um diesen Strom auf klimafreundliche und wirtschaftliche Weise zu beziehen. Bislang sind international jedoch weit mehr Kreuzfahrtschiffe mit Landstromanschlüssen ausgestattet, als es Häfen gibt, die diese Option anbieten. CLIA ermutigt alle Häfen, die Ausstattung ihrer Kreuzfahrt-Liegeplätze mit Landstromeinrichtungen zu prüfen, zum Nutzen der lokalen Bevölkerung und zur Unterstützung der Dekarbonisierung des maritimen Sektors.

Ursprungsmeldung: Die Cruise Lines International Association (CLIA), die Stimme der globalen Kreuzfahrtindustrie, veröffentlicht den von Oxford Economics erstellten Global Cruise Industry Environmental Technologies and Practices Report. Der Bericht hebt die Fortschritte hervor, die die Mitgliedsreedereien von CLIA nach wie vor bei der Entwicklung und Umsetzung fortschrittlicher Technologien und Praktiken machen, um niedrigere Emissionen, größere Effizienz und eine sauberere Umwelt an Bord, auf See und im Hafen zu erreichen. Während Kreuzfahrtschiffe weit weniger als ein Prozent der weltweiten maritimen Schifffahrt ausmachen, belegt der jüngste Bericht, wie Hochsee-Kreuzfahrtreedereien eine führende Rolle bei der Einführung maritimer Technologien übernommen haben, die der gesamten Schifffahrtsindustrie zugutekommen. Bis heute hat die Kreuzfahrtindustrie mehr als 23,5 Milliarden US-Dollar in Schiffe mit neuen Technologien und saubereren Treibstoffen investiert, um die Luftemissionen zu reduzieren und eine höhere Effizienz zu erreichen. Dies ist eine Steigerung von 1,5 Milliarden US-Dollar gegenüber den Ergebnissen des Berichts von 2019. „Die Kreuzfahrt bleibt einer saubereren, nachhaltigeren Zukunft verpflichtet, selbst während wir daran gearbeitet haben, die Auswirkungen von COVID-19 anzugehen und zu überwinden. Mit über 23 Milliarden US-Dollar, die in Schiffe mit neuen Technologien und saubereren Treibstoffen wie Abgasreinigungssysteme und Flüssigerdgas investiert wurden, kann ich bereits erahnen, was wir in den nächsten zehn Jahren und darüber hinaus gemeinsam erreichen werden”, sagte Kelly Craighead, President und CEO der Cruise Lines International Association (CLIA). „Dieser Bericht bekräftigt unser Engagement für ökologische Nachhaltigkeit. Mein Lob gilt unseren Mitgliedern für ihre anhaltende Führungsrolle und die Umsetzung der höchsten Standards für verantwortungsbewussten Tourismus.“

Die Kreuzfahrtreedereien von CLIA waren die ersten, die sich als maritimer Sektor öffentlich dazu verpflichteten, die Rate der CO2-Emissionen bis 2030 im Vergleich zu 2008 um 40 Prozent zu senken. Wie im Bericht festgestellt wird, arbeiten die CLIA-Mitgliedsreedereien weiterhin engagiert daran, ehrgeizige Ziele wie dieses zu erreichen und die steigenden Erwartungen zu erfüllen. Erhebliche Fortschritte wurden in den folgenden Bereichen erzielt:

  • LNG-Kraftstoff* – der Bericht für das Jahr 2020 stellte fest, dass 49 Prozent der Neubau-Kapazität LNG-Kraftstoff für den Primärantrieb nutzen werden, was einer Steigerung der Gesamtkapazität um 51 Prozent gegenüber 2018 entspricht.
  • Abgasreinigungssysteme (EGCS)* – mehr als 69 Prozent der weltweiten Kapazität nutzt EGCS, um die Anforderungen an die Luftemissionen zu erfüllen oder zu übertreffen, was einer Kapazitätssteigerung von 25 Prozent im Vergleich zu 2018 entspricht. Darüber hinaus wird bei 96 Prozent der nicht mit Flüssiggas betriebenen Neubauten EGCS installiert, was einer Kapazitätssteigerung von 21 Prozent im Vergleich zu 2019 entspricht.
  • Fortschrittliche Abwasserbehandlungssysteme – 99 Prozent der bestellten Schiffsneubauten sind mit fortschrittlichen Abwasserbehandlungssystemen ausgestattet (was die globale Kapazität auf 78,5 Prozent erhöht), und derzeit werden 70 Prozent der Hochsee-Kreuzfahrtflotte der CLIA-Mitglieder mit fortschrittlichen Abwasserbehandlungssystemen betrieben (eine Steigerung um 5 Prozent gegenüber 2019).
  • Landstromversorgung –Kreuzfahrtschiffe werden zunehmend mit der Technologie ausgestattet, die die Versorgung mit Landstrom ermöglicht, so dass die Motoren in den Häfen abgeschaltet werden können, und es gibt zahlreiche Kooperationen mit Häfen und Regierungen, um die Verfügbarkeit zu erhöhen.

o             75 Prozent der Neubaukapazitäten sind entweder für die Ausrüstung mit Landstromsystemen vorgesehen oder werden so konfiguriert, dass sie in Zukunft auf Landstromversorgung eingerichtet werden können.

o             32 Prozent der weltweiten Kapazität (seit 2019 um 13 Prozent gestiegen) sind für den Betrieb mit Landstrom in den 14 Häfen weltweit ausgelegt, in denen Landstrom an mindestens einem Liegeplatz im Hafen bereitgestellt wird.

Die Fortschritte in diesen verschiedenen Bereichen beweisen: CLIA ist der Ansicht, dass es wesentlich, dringend und machbar ist, ein Gleichgewicht zwischen der Förderung des Wachstums und politischen und technologischen Veränderungen herzustellen, die dazu beitragen, die Luft und die Meere, in denen die Branche tätig ist, zu erhalten.

„Der Umfang der Investitionen, die für die Entwicklung von kohlenstofffreien Technologien für die Schifffahrt erforderlich sind, ist immens“, sagt Ukko Metsola, General Director von CLIA Europe. „Ein Wandel erfordert die gemeinsame Forschung und Entwicklung von sauberen und sicheren alternativen Kraftstoffen, die in ausreichender Menge und Qualität zur richtigen Zeit am richtigen Ort verfügbar sein müssen. Der heutige Bericht zeigt, dass die Kreuzfahrtindustrie in ihrem Engagement für Innovation unbeirrt bleibt. Gleiches gilt für das Engagement für die Zusammenarbeit mit dem europäischen maritimen Industriecluster, den EU-Institutionen und den nationalen Hauptstädten zur Erreichung unserer gemeinsamen Ziele bei der Kohlenstoffreduzierung. Da die EU versucht, die Klimaherausforderung mit der Entwicklung einer grünen Wachstumsstrategie in eine wirtschaftliche Chance umzuwandeln, freuen wir uns darauf, konstruktive Partner zu sein, mit einem klaren Bekenntnis zur kontinuierlichen Verbesserung auf unserem Weg zum Null-Emissions-Kreuzfahrtverkehr.“

„Die Kreuzfahrtindustrie arbeitet jeden Tag daran, verantwortungsvollen Tourismus voranzutreiben. Sie ist sich bewusst, dass kontinuierliche und größere Investitionen in die Forschung entscheidend sind, um neue Treibstoffe und Antriebssysteme zu identifizieren und zu entwickeln”, sagte Adam Goldstein, Chairman von CLIA Global. „Aus diesem Grund hat CLIA zusammen mit anderen Partnern aus dem maritimen Sektor vorgeschlagen, ein mit 5 Milliarden Dollar dotiertes Forschungs- und Entwicklungsgremium einzurichten und zu finanzieren, das sektorübergreifend zusammenarbeiten soll, um die Technologien und Energiequellen zu ermitteln, die zusätzliche Möglichkeiten bieten, unseren ökologischen Fußabdruck zu verringern und die von der IMO gesetzten ehrgeizigen Ziele zu erreichen.“

Weitere Informationen unter: https://cruising.org/en-gb/Environmental-Sustainability

Von Ingo