AIDA Cruises beendet die Asien-Saison vorzeitig. Gründe sind der sich immer weiter ausbreitende Coronavirus und die zunehmenden ReiseeinschränkungenAIDA Cruises beendet die Asien-Saison vorzeitig. Gründe sind der sich immer weiter ausbreitende Coronavirus und die zunehmenden Reiseeinschränkungen

Die führende deutsche Kreuzfahrt-Reederei AIDA Cruises beendet die Asien-Saison vorzeitig. Gründe sind der sich in Ostasien immer weiter ausbreitende Coronavirus Sars-CoV-2 und die zunehmenden Reiseeinschränkungen in dieser Region. Betroffen von den Umroutungen sind die Schiffe Aida vita und Aida bella mit insgesamt rund 3300 Passagieren. Deren Fahrten enden am Sonntag beziehungsweise Montag in Laem Chabang/Bangkok. Regulär hätte das Asien-Programm noch bis April gedauert, für jedes Schiff waren bis dahin noch vier Reisen geplant. Alle betroffenen Gäste und Vertriebspartner werden aktuell informiert und der Reisepreis wird zurückerstattet. Die Schiffe sollen nun in anderen Regionen fahren. Das Alternativprogramm wird in den nächsten Tagen bekanntgegeben.

Zuvor hatte die Aida vita die vietnamesische Hafenstadt Cai Lan in der Halong Bucht nicht anlaufen dürfen. Die örtliche Tourismusbehörde untersagte Passagieren und Besatzung an Land zu gehen. Das gleiche passierte der Norwegian Jade von Norwegian Cruise Line: Das vietnamesische Gesundheitsministerium untersagte dem Schiff die Anlandung in den Häfen Chan May, Nha Trang und Phu Mvier. Nun befindet sich die Jade wieder auf dem Rückweg nach Singapur und wird als Alternative den Hafen von Ko Samui anlaufen. Die Norwegian Jade sollte ursprünglich in dieser Wintersaison Kreuzfahrten von Singapur nach Hongkong bzw. umgekehrt anbieten. Aufgrund der Hafenschließung in Hongkong in der letzten Woche musste NCL auf Round Trips ab/bis Singapur umrouten. Auf allen Schiffen sind keine Infektionen mit dem Corona-Virus oder Verdachtsfälle bekannt.

Betroffen war auch die Westerdam von HollandAmerica: Nachdem die Westerdam von HollandAmerica insgesamt fünf asiatisch-pazifische Länder wegen Angst vor dem Corona-Virus nicht anlaufen durfte, hat sich nun ein Land bereit erklärt die 1.455 Passagiere und 802 Crewmitglieder an Land zu lassen. Die Westerdam konnte in Kambodscha festmachen, nachdem auch Thailand seine Zusage wieder zurückgezogen hatte. Dabei ist an Bord KEIN EINZIGER FALL eines mit dem Corona-Virus-Infizierten bekannt. Der Westerdam wurde zum Verhängnis, dass sie auf ihrer Reise auch Hongkong angelaufen und dort rund 800 Passagiere an Bord genommen hatte. Jetzt liegt die Westerdam auf reede vor Sihanoukville. Die Passagiere sollen jetzt medizinisch untersucht und auf Fieber überprüft werden. Wer Symptome des neuen Virus hat, wird getestet. Heute sollen erst einmal 600 Menschen das Schiff verlassen, 800 weitere dann morgen. Unter den Passagieren sind auch 57 Deutsche. Weitere Informationen unter https://www.postguam.com/news/local/guam-denies-cruise-ship-entry/article_6eb7b290-4993-11ea-87ab-4f4b0e8fc3a1.html

Von Ingo