Die Stiftung Costa Crociere Foundation fördert den Küstenschutz der „Guardians of the Coast“, einem der größten Bürgerforschungs-Projekte Europas.Die Stiftung Costa Crociere Foundation fördert den Küstenschutz der „Guardians of the Coast“, einem der größten Bürgerforschungs-Projekte Europas.

Die Stiftung Costa Crociere Foundation fördert den Küstenschutz der „Guardians of the Coast“, einem der größten Bürgerforschungs-Projekte Europas:  In diesem Schuljahr waren mehr als 600 Lehrer und 5.700 Schüler von 156 Sekundarschulen in Italien aktiv beteiligt. Jede Schule “adoptierte” für den Küstenschutz einen Teil der italienischen Küste mit einer Gesamtlänge von 2.610 km, was einem Drittel der natürlichen Küstenlinie des Landes entspricht.

Ziel des Projekts ist es, das Bewusstsein der Jugendlichen für den Schutz des Meeres und der italienischen Küste zu schärfen. Gleichzeitig will man eine “Umwelt-Momentaufnahme” der Küste des Landes erstellen und längerfristig Daten erfassen. Die Bestandaufnahme durch die “Wächter” zeigt vor allem die Meeresverschmutzung: Der größte Teil des gesammelten Abfalls entfällt mit 68,1% auf Kunststoff, gefolgt von Papier (15,1 %), Fischereigeräten (6,5 %), Glas und Keramik (6,2 %), Metall und Aluminium (4,1 %). Die am häufigsten genannten Objekte sind Kunststoffe wie Flaschen und Behälter für Flüssigkeiten, Beutel, Kunststoff- oder Styroporbehälter sowie Zigarettenkippen und Filter.

Lehrer und Schüler hatten Zugang zu einer speziellen Online-Plattform mit Lerninhalten, die mit Hilfe von wissenschaftlichen Partnern und dem ligurischen Fischerei- und Umweltobservatorium erstellt wurden.
Bei den Bildungsaktivitäten im Klassenzimmer gab es drei Schwerpunkte:
–        Meeresumwelt und Biodiversität im Mittelmeerraum;
–        Klimawandel und gebietsfremde Arten;
–        Umweltverschmutzung und Meeresabfälle.
Die schulischen Aktivitäten im Klassenzimmer wechselten sich mit der Feldarbeit zwischen Januar und Mai 2018 ab, bei der die Schüler ihren Küstenabschnitt überwachten und über die Merkmale der Küstenumwelt, Umweltqualitätsindikatoren und sozioökonomische Aspekte Buch führten. Das Ergebnis ist eine Datenbank mit mehr als 50.000 nützlichen Berichten, deren Daten systematisch von den Schülern über eine spezielle App gesammelt und von Experten ausgewertet wurden.

Das Projekt „Guardians of the Coast“ wird auch im nächsten Schuljahr wieder an Sekundarschulen angeboten. Das zweite Programm konzentriert sich insbesondere auf die Meeresverschmutzung durch Kunststoffe in Zusammenarbeit mit einem neuen wissenschaftlichen Partner, dem Labor für Biodiversität und Ökosystemdienstleistungen des Marino Santa Teresa Marine Environment Research Center.

Weitere Informationen unter www.guardianidellacosta.it

Von Ingo