568 Passagiere und 423 Besatzungsmitglieder, die auf der MS Amera des Bonner Veranstalters Phoenix Reisen gefahren sind, müssen nun in eine 14-tägige häusliche Quarantäne.568 Passagiere und 423 Besatzungsmitglieder, die auf der MS Amera des Bonner Veranstalters Phoenix Reisen gefahren sind, müssen nun in eine 14-tägige häusliche Quarantäne.

Update 26.3.: Die MS Amera von Phoenix reisen ist auf der Danziger Remontova Werft aufwändig modernisiert worden. Dafür hat der Veranstalter rund 50 Millionen Euro investiert. Neben vielen technischen Neuerungen, darunter neue Hauptmaschinen und Landstromanschluss wurden auch Umbauten in öffentlichen Bereichen sowie in Kabinen und Suiten durchgeführt. So wurde  das Ozean Restaurant komplett erneuert, der Poolbereich neu gestaltet und eine Gegenstromanlage eingerichtet. In vielen Kabinen wurden die Badewannen gegen moderne Duschkabinen getauscht, und die Royal Suite bietet nach einer Komplettrenovierung nun noch mehr Wohnkomfort.

Update 17.11.: Phoenix Reisen muss eine Tour der Amera absagen. Das Schiff wird nicht rechtzeitig aus der Werft kommen, die Überholung des Schiffs  hat sich unplanmäßig verlängert. Seit Ende September ist die Amera für Umbauarbeiten in der Remontowa Werft im polnischen Danzig, die Anfang Dezember abgeschlossen sein sollten. Am 14. Dezember stand eine Adventsreise an, die nun abgesagt wurde. Der Start der 143-tägigen Weltreise am 21. Dezember ist nicht betroffen.

Update 27.10.: Vor der im Dezember beginnenden Weltreise wird die Amera von Phoenix Reisen in der Remontowa-Werft in Danzig aufwendig modernisiert. Neben technischen Neuerungen wie einer neuen Hauptmaschine und Landstromanschluss stehen vor allem Modernisierungen im Hotelbereich an, in 173 Kabinen und 63 Suiten wird die Badewanne durch eine Duschkabine ersetzt. Darüber hinaus wird die Royal Suite komplett renoviert. Teilerneuert werden der Spa- und Poolbereich sowie das Lido-Buffet-Restaurant. Nach Abschluss der Arbeiten wird die Amera  Mitte Dezember auf eine Kurzkreuzfahrt ab/bis Hamburg gehen, ehe dort am 21. Dezember die 143-tägige Weltreise beginnt. Nach der Rückkehr im Mai nächsten Jahres wird Bremerhaven Heimathafen für die Sommersaison, unter anderem mit Reisen ans Nordkap, nach Island und zu den Kanaren.

Ursprungsmeldung: 568 Passagiere und 423 Besatzungsmitglieder, die auf der MS Amera des Bonner Veranstalters Phoenix Reisen gefahren sind, müssen nun in eine 14-tägige häusliche Quarantäne. Das 204 Meter lange Schiff ist mittlerweile in Bremerhaven angekommen, jeder an Bord muss nun in Quarantäne. Der Grund ist ein Todesfall an Bord, vergangenen Sonnabend war ein Passagier gestorben. Dies soll zwar nicht mit einer Infektion mit dem SARS-COV-2-Virus und der dadurch ausgelösten Krankheit COVID-19 zusammenhängen, allerdings ist der Verstorbene noch nicht auf das Corona-Virus getestet worden. Solange diese Testergebnisse nicht vorliegen, müssen alle, die sich an Bord befunden haben in Quarantäne. Nur bei einem negativ ausfallenden Test könnte die häusliche Quarantäne aufgehoben werden, zuständig sind die örtlichen Gesundheitsämter, die auch angehalten sind, die Einhaltung der Quarantäne zu prüfen und bei Verstößen dagegen vorzugehen. Die MS Amera war am 19. März vor Südamerika auf einer Reise mit Zielen in der Karibik und einer Atlantiküberquerung nach La Palma, als sie wegen der aktuellen Situation und der damit verbundenen Unsicherheit, welche Häfen noch angelaufen und welche Ausflüge  noch durchgeführt werden können, nach Deutschland zurückbeordert wurde.

Mit dem Einlauf in Bremerhaven hat dort nun auch das zweite Schiff der Flotte von Phoenix Reisen angelegt. Zuvor war bereits die MS Amadea, bekannt als Traumschiff aus der gleichnamigen ZDF-Serie, in Bremerhaven angekommen. Morgen wird in Bremerhaven noch die MS Albatros erwartet, die MS Artania liegt noch immer vor Australien fest. In den nächsten Tagen wird die MS Amera in Richtung Emden aufbrechen, um in die Werft zu gehen und die Betriebseinstellung für Instandhaltungsarbeiten zu nutzen. Derzeit sind alle Reisen bis zum 2. Mai abgesagt.

Von Ingo