Amera kehrt zurückAuch die Amera von Phoenix Reisen hat ihre Kreuzfahrt wegen Coronafällen an Bord abbrechen müssen und kehrte nach Bremerhaven zurück.

Update 2.2.: Die MS Amadea wird temporär außer Dienst gestellt. Nachdem die Amadea bereits ihre Transatlantik-Überquerung wegen Corona-Infektionen abbrechen musste und deshalb die Kanaren angesteuert hatte, traf Veranstalter Phoenix Reisen die Entscheidung, das Schiff wegen der Corona-Pandemie vorläufig bis Ende März außer Dienst zu stellen. Phoenix Reisen hat sich dazu entschieden, die letzte Reise für alle Gäste auf Gran Canaria zu beenden und die Gäste nach Hause zu fliegen.  Die nächste Reise, die stattfinden soll, wird dann erst am 31. März 2022 in Palma de Mallorca starten.

Update 20.1.: Die Amadea von Phoenix Reisen ist nach positiven Coronatests auf dem Weg nach Gran Canaria, statt nach Antigua zu fahren. Die Kreuzfahrt, die am 8. Januar in der französischen Hafenstadt Nizza begann, sollte eigentlich durch die Karibik führen und am 21. Februar auf Mallorca enden. Nächstes Ziel wäre Antigua gewesen, das Schiff ist nach einer Entscheidung der Reederei aber auf dem Weg nach Gran Canaria. Sechs Gäste und vier Crewmitglieder sollen positiv getestet und in Quarantäne gegangen sein. Eine Entscheidung über den weiteren Verlauf der Reise nach der Ankunft in Gran Canaria wurde vom Veranstalter noch nicht gefällt.

Update 5.1.2022: Auch die Amera von Phoenix Reisen hat ihre Kreuzfahrt wegen Coronafällen an Bord frühzeitig abbrechen müssen und ist nach Bremerhaven zurückgekehrt. Acht Crewmitglieder sollen positiv auf das Coronavirus getestet worden. Unter den insgesamt 349 Passagieren sind bislang keine Infektionen nachgewiesen worden. Die betroffenen acht Crewmitglieder waren bereits bei einem Stopp auf Gran Canaria von Bord gegangen und in Quarantäne gebracht worden. Nach den Corona-Fällen hat sich Phoenix-Reisen dazu entschlossen, die Fahrt abzubrechen. Insgesamt 82 Passagiere kehrten mit Flügen von Gran Canaria nachhause zurück. Die übrigen 267 Passagiere gingen dann in Bremerhaven von Bord. Die Kreuzfahrt über Weihnachten und Silvester war am 21. Dezember gestartet und sollte bis Sonntag, 9. Januar, dauern.  Phoenix-Reisen sagte auch die nächste Kreuzfahrt der Amera ab. Das Schiff sollte am Sonntag zu einer 60-tägigen Mittelmeerreise aufbrechen.

Update 22.7.: Auf der Amera von Phoenix Reisen sind acht Crew-Mitglieder positiv auf Corona getestet worden. Alle acht betroffenen Crewmitgliedern haben keine Krankheitssymptome, zwei von ihnen sollen sich aber mit der hochansteckenden Delta-Variante infiziert haben. Die positiv Getesteten wurden isoliert und sind in Quarantäne. Alle 278 Menschen an Bord wurden mittlerweile getestet, bis auf die acht Betroffenen scheint sich niemand weiteres angesteckt zu haben. Die Amera soll ab dem 3. August von Bremerhaven aus auf eine sechstägige Kreuzfahrt rund um Dänemark gehen. Phoenix Reisen will diese Kreuzfahrt stattfinden lassen.

Update 23.6.: Phoenix Reisen nimmt am 10. Juli den Schiffsbetrieb auf See wieder auf, dann startet als erstes von vier Hochseeschiffen die Artania. Ob es, wie ursprünglich geplant, nach Norwegen oder zu anderen Zielen gehe oder eine so genannte Blaue Reise durchgeführt werde, ist noch nicht bekanntgegeben.  Für die ersten Hochseekreuzfahrten von Phoenix nach über einjähriger Zwangspause gebe es noch wenige Restplätze. Die Neustart-Reisen der drei übrigen Flottenmitglieder Amadea, Amera und Deutschland werden  für Anfang August terminiert. Auf Flusskreuzfahrten ist Phoenix bereits  wieder unterwegs.

Ursprungsmeldung: Der Bonner Kreuzfahrtveranstalter Phoenix Reisen hat noch vier Schiffe voller Passagiere auf See. Die vier Kreuzfahrtschiffe der Flotte von Phoenix sollen zwischen dem 1. und 18. April in Deutschland eintreffen. Die meisten Gäste der Albatros, Amadea, Amera sowie Artania sind noch an Bord, nur ein kleiner Teil hat, wie vom Veranstalter angeboten, die Reise beendet und ist heimgeflogen. Zuvor hatte das Familienunternehmen, wie alle Kreuzfahrtreedereien, alle Reisen bis Ende April abgesagt. Doch die Schiffe, die sich zum Zeitpunkt der Absage noch in aller der Welt befanden, sind auch derzeit noch unterwegs, mit letztendlichem Ziel Bremerhaven.

Die MS Albatros, die sich in Asien befand, soll bis spätestens 7. April Bremerhaven erreichen. Zurzeit sind die rund 820 Passagiere auf hoher See vor Somalia. Die Reisenden auf der MS Albatros waren zunächst nach Bali geflogen und dort an Bord gegangen, durften aber seit Reisebeginn am 7. März wegen der Ausbreitung des Coronavirus nur ein einziges Mal an Land gehen. Die MS Albatros hat derzeit die Erlaubnis bekommen, am 2. April in Frankreich anzulegen, dort können Passagiere, die dies möchten, von Bord gehen. Phoenix wird den Reisenden aber anbieten, ihre Reise bis Bremerhaven zu verlängern, wohin das Schiff ohnehin fahren soll.

Etwas früher, am 1. oder 2. April wird die Amadea in Bremerhaven erwartet.

Die Amera ist vom brasilianischen Manaus aus auf der Fahrt nach Hamburg und soll dort am 2. oder 3. April eintreffen. Den weitesten Weg hat die von Australien kommende Artania vor sich. Sie soll zwischen dem 13. und 18. April in Bremerhaven ankommen. Die Artania liegt aber derzeit vor dem australischen Perth fest und darf nicht einlaufen. An Bord sollen 25 der 800 Passagiere über Atembeschwerden geklagt haben.

Die große Zeitspanne ist durch die Unsicherheit bedingt, in welchen Häfen das Schiff anlaufen kann, denn für die weite Reise müssen Treibstoff und Lebensmittel gebunkert und Abwasser sowie Müll entsorgt werden. Von Mai an hofft Phoenix Reisen, die Kreuzfahrtsaison wie geplant fortsetzen zu können. Alle Reisen bis Ende April, auch aus dem Flusskreuzfahrtenprogramm, wurden abgesagt.

Weitere Informationen unter https://www.general-anzeiger-bonn.de/bonn/hardtberg/corona-pandemie-bonnerin-sitzt-auf-kreuzfahrtschiff-ms-albatros-fest_aid-49716065

Von Ingo