Royal Caribbean Cruises baut wegen der Corona-Krise massiv Stellen ab und schickt rund 1.300 Mitarbeiter in den Zwangsurlaub oder stellt sie frei.Royal Caribbean Cruises baut wegen der Corona-Krise massiv Stellen ab und schickt rund 1.300 Mitarbeiter in den Zwangsurlaub oder stellt sie frei.

Update 29.2.:  Royal Caribbean International hat ein weiteres Schiff der Oasis-Klasse bestellt, welches für die Saison 2028 ausgeliefert werden soll. Es ist bereits das siebte dieser Baureihe, die 2009 mit der  Oasis of the Seas ihren Anfang nahm. Zur Oasis-Klasse gehören außerdem die Flottenmitglieder Allure, Harmony, Symphony und Wonder of the Seas sowie die Utopia of the Seas, die in diesem Sommer in Dienst gehen soll.

Update 9.1.: Royal Caribbean International wird offizieller Partner des größten Live-Musik-Event der Welt, des European Song Contests. Für die Jahre 2024 und 2025 wird Royal Caribbean aus diesem Anlass eine Vielzahl von Momenten und Erlebnissen bieten, darunter die Präsentation der Marke während der Veranstaltung sowie Werbung für die Gastgeberstadt. Die neue Zusammenarbeit wird im Vorfeld des 68. Eurovision Song Contest debütieren, der im Mai 2024 in der schwedischen Stadt Malmö stattfindet und in den 37 teilnehmenden Ländern ausgestrahlt wird, Millionen weitere Zuschauer sehen online zu. Dies markiert auch den Beginn der Europa-Saison von Royal Caribbean mit sechs preisgekrönten Schiffen, die von acht Städten aus starten und eine Reihe der schönsten europäischen Destinationen ansteuern.

 

Update 6.10.: Royal Caribbean International hat  eine deutschsprachige Broschüre für die Abfahrten 2024/25 herausgebracht. Inhaltlich werden vor allem zwei Neubauten thematisiert, die ab 2024 die  Weltmeeren bereichern und  in der Karibik stationiert werden: Die Icon of the Seas und die Utopia of the Seas. In Europa wird die Oasis of the Seas stationiert, die ab/bis Barcelona oder Rom Routen im westlichen Mittelmeer fährt. Die beliebten Strecken mit der Explorer of the Seas ab Ravenna bietet Royal Caribbean auch im Jahr 2024 wieder an.

 

Update 1.8.: Die Royal Caribbean Group hat ihre Gewinnprognose für das Gesamtjahr angehoben. Das Unternehmen erwartet einen bereinigten Jahresgewinn zwischen $6,00 und $6,20 pro Aktie, verglichen mit seiner früheren Prognose von $4,40 bis $4,80 pro Aktie. Der Kreuzfahrtbetreiber berichtete von einer außergewöhnlich hohen Nachfrage nach Kreuzfahrten mit weiter steigenden Buchungszahlen und Preisen. Somit hätten gerade die Ticketpreise in Europa und Nordamerika für Rückenwind gesorgt. Gleichermaßen konnten die Umsätze an Bord gesteigert werden. Die Nettomargekonnte  um 12,9 Prozent bei konstanten Wechselwährungen gesteigert werden. Der Gesamtumsatz wurde mit 3,5 Milliarden Dollar beziffert und das bereinigte EBITDA 1,2 Milliarden Dollar ausgewiesen. Das ist in beiden Bereichen ein neuer Rekord für Royal Caribbean Cruises. Die Buchungsvolumina im jüngst abgelaufenen Quartal lagen deutlich über denen des Vergleichszeitraums von 2019, dem Vor-Corona-Niveau. Das Unternehmen rechnet mit einem Anstieg des Nettogewinns im Vergleich zu 2019 zwischen 11,5 und 12 Prozent.

 

Update 24.6.: Royal Caribbean International legt für den Sommer 2024 neue Kurztrips mit dem neuen Kreuzfahrtschiff Utopia of the Seas auf. Die Drei- und Vier-Nächte-Reisen auf die Bahamas führen ab/bis Port Canaveral. Die Fahrten finden ab Juli statt, die Utopia of the Seas bietet mehr als 20 gastronomische Angebote  wie die karibische Tiki-Bar und neu gestaltete Pools im Resort-Stil. Neben Nassau wird auch die Insel Coco Cay angelaufen, die Privatinsel der Reederei. Dort verbringen die Gäste doppelt so viel Zeit wie auf längeren Routen. Die Insel lockt mit Stränden und türkisblauem Wasser sowie 13 Wasserrutschen, einer Swim-up-Bar, Pools, Cabanas und dem „Hideaway Beach“ nur für Erwachsene.

 

Update 12.6.: Royal Caribbean International wird auf zwei Schiffen in Europa in diesem Jahr den Einsatz von Biokraftstoffen testen. Die Celebrity Apex sowie die Symphonie of the Seas wurden für diese Tests ausgesucht. Während der drei Monate dauernden Phase werden die Celebrity Apex vom Hafen in Rotterdam und die Symphony of the Seas in Barcelona ablegen. Die neuartige Biokraftstoffmischung besteht unter anderem aus wiederverwertbaren Rohstoffen wie Altspeiseölen und -fetten und soll wesentlich weniger CO2-Emissionen ausstoßen. Royal Caribbean plant, den Einsatz alternativer Kraftstoffe auszuweiten, um den Bedarf seiner Schiffe in der gesamten Flotte zu decken. Nach Abschluss der Tests in diesem Sommer möchte die Royal Caribbean Group bei den nächsten Sommerkreuzfahrten in Europa weitere Schiffe mit alternativen Kraftstoffen betanken.

Update 25.5.: Royal Caribbean International wird als erste Großreederei wieder den chinesischen Markt bedienen: Ab April 2024 wird die Spectrum of the Seas in Shanghai stationiert und soll von dort aus vier- und fünftägige Kreuzfahrten unternehmen. Dieser Schritt ist ein Wichtiger in der Kreuzfahrtbranche. Laut CLIA reisten im Jahr 2019 3,7 Millionen Menschen aus Asien, was Asien zum drittgrößten Quellmarkt machte, hinter Nordamerika mit 15,4 Millionen Menschen und Westeuropa mit 7,2 Millionen. China ist der wichtigste Markt bei Asien-Passagieren, rund 54 Prozent aller Gäste reisten von China aus und die Wachstumsmöglichkeiten auf diesem Markt werden von Experten als gigantisch eingeschätzt..

Update 24.3.: Royal Caribbean International wird auf seiner Privatinsel im Bahamas-Archipel neue Attraktionen anbieten. So wird ein neuer Beach Club auf Paradise Island angekündigt. Das neue Kreuzfahrtziel befindet sich auf einem 17 Hektar großen Gelände am westlichen Ende von Paradise Island in Nassau. Der Club soll im Jahr 2025 eröffnet werden und  Pools, private Cabanas, Live-Musik sowie Barbecues bieten. Die Gäste sollen für einen Tag während ihrer Kreuzfahrt so ein Trauminsel-Urlaubsgefühl bekommen.

Update 3.1.: Royal Caribbean International hat seine Sommer-Karibikkreuzfahrten 2024/25 vorgestellt, Urlauber haben die Wahl zwischen neun Schiffen, die zum Höhepunkten der Karibik fahren. Dazu  gehören die mit Spannung erwartete Icon of the Seas, die das ganze Jahr über von Miami aus in die östliche und westliche Karibik fährt sowie eine Premiere mit der Symphony of the Seas, die erstmals von Cape Liberty in Bayonne, New Jersey abfährt. Interessierte haben mehr als 20 Reiseziele zur Auswahl, darunter Roatan, Charlotte Amalie, Philipsburg, Cozumel und Costa Maya, Falmouth sowie die preisgekrönten Privatinseln von Royal Caribbean,  CocoCay auf den Bahamas und Labadee auf Haiti. Tatsächlich beinhalten die meisten Kreuzfahrten eines oder beide der Ziele.

Update 2.12: Die Europa-Kreuzfahrten mit Royal Caribbean International für die Sommersaison 2024 sind ab sofort buchbar. Die US-Reederei wird sieben ihrer Schiffe in Europa einsetzen, darunter erstmals die Oasis of the Seas. Damit wird zum ersten Mal überhaupt ein Flottenmitglied der gleichnamigen Schiffsklasse in europäischen Gewässern eingesetzt. Im Fahrplan stehen Sieben-Nächte-Routen ab Barcelona und Civitavecchia im westlichen Mittelmeer. Die sechs weiteren Royal-Schiffe sind die Anthem und die Odyssey of the Seas (ab Civitavecchia und Southampton), Explorer of the Seas (Ravenna), Jewel of the Seas (Amsterdam), Serenade of the Seas (Barcelona und Dubai) sowie die Voyager of the Seas (ab Barcelona, Civitavecchia, Ravenna und Piräus).

Update 2.9.: Mithilfe der Starlink-Technologie von Tesla-Chef Elon Musk will  Royal Caribbean Cruise Lines seinen Passagieren bald schnelles Internet auch auf dem Meer bieten. Dazu wird der Breitband-Internetdienst Starlink von Elon Musks SpaceX installiert – eine Innovation in der Kreuzfahrtindustrie. Die Umrüstung ist bereits in vollem Gange und soll bis Ende des ersten Quartals 2023 abgeschlossen sein. Das erste Schiff mit Highspeed-Internet an Bord wird die neue Celebrity Beyond, sein. Es folgen die beiden Schwesternschiffe der Edge-Klasse, die Celebrity Edge und Celebrity Apex – auf beiden Schiffen soll der neue Internetdienst bis Ende des Jahres eingeführt werden. “Diese Technologie wird eine bahnbrechende Internetverbindung an Bord unserer Schiffe bieten und das Kreuzfahrterlebnis für Gäste und Besatzung gleichermaßen verbessern”, erklärte Jason Liberty, Präsident der Royal Caribbean Group. Ein Testeinsatz an Bord der Freedom of the Seas habe ein “enorm positives Feedback” erhalten. Starlink, Tochterfirma von Musks Raumfahrtunternehmen SpaceX, betreibt mehr als 2000 Satelliten, die in der erdnahen Umlaufbahn kreisen. Dies ermöglicht ein schnelles Internetsignal, insbesondere in Regionen mit ansonsten eingeschränkter Konnektivität.

Inzwischen hat Starlink, das zum Unternehmen SpaceX gehört, nach Unternehmensangaben weltweit mehr als 400.000 Kunden.

Ursprungsmeldung: Die Corona-Krise schlägt voll auf das Kreuzfahrtgeschäft durch: Nachdem bereits seit Mitte März keine neuen Kreuzfahrten mehr starteten und nun die USA ihre Häfen für weitere 100 Tage für Abfahrten und Anläufe von Kreuzfahrtschiffen gesperrt haben (Ausnahme: lebensbedrohliche Situationen durch das Virus an Bord), schicken nun die erste Reederei in den USA ihre Mitarbeiter nicht nur in Zwangsurlaub oder Kurzarbeit, sondern stellt sie komplett frei: Der Kreuzfahrtkonzern Royal Caribbean Cruises baut wegen der Corona-Krise massiv Stellen ab. Das Unternehmen mit Sitz in Miami schickt mehr als 25 Prozent der mehr als 5.000 Beschäftigten in den USA in den Zwangsurlaub oder stellt sie frei. Rund 1.300 Mitarbeiter in den Büros und Häfen in den USA müssen das Unternehmen verlassen.  Zuvor waren bereits zahlreiche Verträge von Crewmitgliedern an Bord der Schiffe vorzeitig beendet worden. Royal Caribbean ist nach der Carnival Corporation die Nummer zwei im weltweiten Kreuzfahrtmarkt. Die Reederei begründet die Massenentlassungen mit den Folgen der Corona-Pandemie, es sei “schmerzhaft, sich von so vielen talentierten Mitarbeitern trennen zu müssen”. Rund die Hälfte der betroffenen Angestellten arbeitete in Florida, aber auch in anderen Bundesstaaten, in denen das Kreuzfahrtunternehmen Callcenter betreibt, wurden Mitarbeiter freigestellt.

Die Royal Caribbean Cruises Ltd. hatte zuvor bereits einen Kredit in Höhe von 2,2 Milliarden US-Dollar zur Sicherung der Liquidität aufgenommen. Aufgenommen wurde der Kredit laut Medien mit einer Fazilität von einem Jahr. Diese soll um ein weiteres Jahr verlängert werden können. Gemeinsam mit diesem Kredit verfügte das Unternehmen über eine Liquidität von 3,6 Milliarden US-Dollar. Die Kreuzfahrtlinie hatte bereits im März bestehende Kreditfazilitäten angezapft und sich Zugang zu Fremdkapital von 600 Millionen US-Dollar verschafft. Kürzung und Streichung von Investitionen, Betriebskosten und andere Maßnahmen zur Verbesserung der Liquidität sollen mindestens weitere 1,7 Mrd. USD im Jahr 2020 bringen. Die Freistellungen der Mitarbeiter gehören zu den angekündigten Sparmaßnahmen. Völlig offen ist, wann der Schiffsbetrieb weitergehen kann. Das Unternehmen hat insgesamt 61 Kreuzfahrtschiffe, zu den Marken von RCL gehören Royal Caribbean International, Celebrity, Azamara und Silversea Cruises. RCCL gehört durch ein Joint Venture mit der TUI auch die Hälfte der deutschen TUI Cruises und 49 Prozent von Pullmantur Cruceros in Spanien. Royal Caribbean Cruise Line hat wegen des Corona-Virus alle Fahrten mindestens bis zum 12. Mai ausgesetzt, einige Kreuzfahrten werden wegen Hafenschließungen in Kanada sogar bis zum 1. Juli abgesagt. Man kann aber davon ausgehen, dass die Reederei die Aussetzung aufgrund der weltweiten Reisebeschränkungen weiter verlängern wird, zumal ja die oben angeführte 100 Tage-Regel in den USA gilt.

Weitere Informationen unter https://www.miamiherald.com/news/business/tourism-cruises/article242023321.html

Von Ingo