Die Schweizer Reederei Scylla nimmt ab sofort ihre Flusskreuzfahrten wieder auf und ist mit ihren 34 Schiffen eine der ersten, die nach Corona wieder fährtDie Schweizer Reederei Scylla nimmt ab sofort ihre Flusskreuzfahrten wieder auf und ist mit ihren 34 Schiffen eine der ersten, die nach Corona wieder fährt

Update 29.9.: Die Schweizer Reederei Scylla wird in den Jahren 2025 bis 2028 jeweils drei Flusskreuzfahrtschiffe in Dienst stellen, dazu kommen noch die beiden Neubauten für 2024, die Viva Enjoy und ein Douro-Flusskreuzfahrtschiff . Die Flotte der Schweizer  wächst damit von heute 38 auf 52 Schiffe. Grund ist die stark gestiegene Nachfrage für Flussreisen  nach der Corona-Pandemie. Die Charterpartner von Scylla suchen händeringend neue Schiffe. Das Schweizer Unternehmen plant, baut und bereedert Schiffe, verchartert sie dann aber langfristig an Reiseveranstalter in unterschiedlichen europäischen Märkten. 

 

Update 20.3.2022: Die Tochtergesellschaft von Scylla, VIVA RIVERSIDE stellt ab 14. März eines seiner Hotelschiffe in Düsseldorf als Unterkunft für geflohene UkrainerInnen zur Verfügung. Bis zu 100 Personen wird VIVA RIVERSIDE aufnehmen und sie vor Ort mit Verpflegung und allem Nötigen versorgen. Für Andrea Kruse, Geschäftsführerin von VIVA RIVERSIDE und VIVA Cruises, ist es eine Herzensangelegenheit, den hilfsbedürftigen Menschen einen Zufluchtsort zu geben: „Wir haben uns dazu entschlossen, eines unserer Hotelschiffe zur Verfügung zu stellen, weil wir den Flüchtlingen zeigen wollen, dass sie bei uns willkommen sind und dass sie sich hier sicher und wohlfühlen können. Ich glaube, das ist das, was sie momentan am meisten brauchen.“ Auch Arno Reitsma, Geschäftsführer von Scylla AG, sagt: „Die UkrainerInnen werden derzeit ihrer Sicherheit und Normalität beraubt. Wir wollen ihnen auf unserem Schiff alles Notwendige und vor allem Sicherheit geben.“ Darüber hinaus hat das Unternehmen zusammen mit VIVA Cruises und der Scylla AG ihre Mitarbeiter intern dazu aufgerufen, Hygieneartikel, Windeln, Lebensmittel sowie medizinische Artikel zu spenden. Bereits am 5. März hatte VIVA RIVERSIDE spontan 25 Flüchtlinge auf einem seiner Schiffe untergebracht, verpflegt und damit der Stadt Düsseldorf geholfen, ihre Kapazitäten zu erweitern.

Ursprungsmeldung: Leinen los bei Scylla! Die Schweizer Reederei nimmt ab sofort ihre Flusskreuzfahrten wieder auf. Der Allround-Partner für Charterer ist damit eine der ersten Reedereien, die nach dem Corona-Lockdown erneut mit ihrer Flotte von derzeit 34 Schiffen auf den Wasserstraßen Europas fährt. „Wir sind sehr froh, dass unsere Schiffe endlich wieder zum Einsatz kommen und die Branche sich nun langsam erholt“, sagt Arno Reitsma, CEO der Scylla AG, deren Schiffe unter Schweizer Flagge für verschiedene Veranstalter fahren. Mit dem Restart kämen die Gäste erneut in den Genuss von erlebnisreichen Flusskreuzfahrten auf den schönsten Wasserstraßen des Kontinents, auch wenn sich das Reisen an sich durch die weltweite Pandemie verändert hat und mit Auflagen verbunden ist.

„Selbstverständlich werden von den Veranstaltern an Bord alle erforderlichen Sicherheits- und Hygienestandards umgesetzt. Wir haben in den vergangenen Wochen ein Verfahren entwickelt, das ein sicheres und sorgenfreies Reisen wieder ermöglicht“, erklärt Reitsma. Dazu zählt auch das Einhalten des Sicherheitsabstandes während der gesamten Zeit an Bord, wobei nur registrierte Personen, die zuvor einen Gesundheits-Check absolviert haben, aufs Schiff dürfen. Weniger Passagiere, klare Streckenführungen, Maskenpflicht, regelmäßige Desinfektion sowie das ausschließliche Servieren von Mahlzeiten und Getränken am Tisch gehören ebenso zu den Maßnahmen wie die Begleitung der Fahrten durch einen Arzt, der bei Gästen und Besatzung regelmäßige Konsultationen an Bord durchführt. „Das Reisen hat sich verändert, dennoch kommen die Passagiere an Bord unserer Schiffe in den Genuss sorgenfreier, erlebnisreicher Flusskreuzfahrten“, ist sich der Geschäftsführer sicher. Zwar werde die Reederei nicht gleich zu Beginn der Lockerungen alle bisherigen Wasserstraßen bereisen können, jedoch würde das Angebot an Flusskreuzfahrten nach und nach erweitert. Zudem seien erst einmal eher Mini-Kreuzfahrten gefragt, die auf Grund der aktuellen Situation von den Veranstaltern neu ins Programm aufgenommen wurden.

Weitere Informationen unter www.scylla.ch/de

Von Ingo