Umweltverschmutzung durch Abgase und Übertourismus durch große Kreuzfahrtschiffe - die Kreuzfahrtbranche gefährdet das Weltkulturerbe warnt die UNESCO. Jetzt soll Venedig wegen dieser Gefährdung in die schwarze Liste der gefährdeten Weltkulturerbestätten aufgenommen werden.Umweltverschmutzung durch Abgase und Übertourismus durch große Kreuzfahrtschiffe - die Kreuzfahrtbranche gefährdet das Weltkulturerbe warnt die UNESCO. Jetzt soll Venedig wegen dieser Gefährdung in die schwarze Liste der gefährdeten Weltkulturerbestätten aufgenommen werden.

Umweltverschmutzung durch Abgase und Übertourismus durch große Kreuzfahrtschiffe – die Kreuzfahrtbranche gefährdet das Weltkulturerbe warnt die UNESCO. Jetzt soll Venedig wegen dieser Gefährdung in die schwarze Liste der gefährdeten Weltkulturerbestätten aufgenommen werden. Mechtild Rösner, UNESCO-Direktorin, warnt vor den negativen Folgen durch den Kreuzfahrttourismus: “Die Branche investiert nicht genug in den Schutz des Weltkulturerbes, sie gefährdet die Orte, mit denen sie ihr Geld verdient.” Es gäbe große Probleme  durch die Abgasbelastung und vor allem die großen Schiffe brächten zu viele Touristen auf einmal in die meist kleinen Altstädte wie in Venedig oder Dubrovnik.

Besonders Venedig gilt als gefährdet, die Lagunenstadt befindet sich in einer kritischen Situation. “Dort verursachen die großen Kreuzfahrtschiffe durch Wellenschlag enorme Schäden durch Erosionen an den historischen Gebäuden. Die UNESCO will Venedig darum auf die Liste der gefährdeten Weltkulturerbestätten setzen. Aber auch kleinere Städte wie Tallin oder Dubrovnik leiden unter dem Ansturm von Kreuzfahrttouristen.  Diese historischen Städte könnten nicht so viele Touristen auf einmal aufnehmen, die Zahl der Gäste müsse dringend begrenzt werden. Die UNESCO fordert die Kreuzfahrtbranche auf, mehr in nachhaltigen Tourismus zu investieren, die Zahl der Anläufe zu begrenzen und die Anläufe großer Schiffe besser abzustimmen. “Die Kreuzfahrtindustrie muss sich viel höhere Standards setzen”, sagte Rössler. “Ein erster Schritt wäre in saubere Schiffe zu investieren.”

Von Ingo