Zwei MSC-Schiffe, die MSC Orchestra und die MSC Poesia, sind während eines Manövers im Hafen von Buenos Aires zusammengestoßen.Zwei MSC-Schiffe, die MSC Orchestra und die MSC Poesia, sind während eines Manövers im Hafen von Buenos Aires zusammengestoßen.

Update 3.11.: MSC Cruises hat, nach der Absage der ursprünglich geplanten Routen im Roten Meer wegen des Israel-Konflikts, die neue Route der MSC Orchestra für diesen Winter bekanntgegeben. Das Schiff wird nun vom 16. Dezember 2023 bis zum 19. April 2024 auf 7-Nächte-Kreuzfahrten im westlichen Mittelmeer eingesetzt. Die Kreuzfahrt beinhaltet Anläufe in Valencia (Spanien), Cagliari (Sardinien), Civitavecchia für Ausflüge nach Rom, Livorno für Besuche von Pisa und Florenz, Marseille (Frankreich) und Palma de Mallorca (Spanien), bevor die Reise wieder in Valencia endet. Die Ein- und Ausschiffung ist, wie bei vielen Mittelmeer-Kreuzfahrten von MSC Cruises, natürlich auch ab weiteren Häfen, wie Livorno oder Civitavecchia, möglich.

Update 19.9.: Die MSC Orchestra wird im nächsten Winter wieder im Roten Meer kreuzen. Ein- und Ausstiegshafen bleibt Safaga. Von dort geht es nach einem See-Tag  nach Dschidda in Saudi-Arabien. Nach einem weiteren Seetag legt die  Orchestra im jordanischen Akaba an. Von dort aus können die Gäste die Ausgrabungen von Petra besichtigen oder das Wadi Rum erleben. Am sechsen Reisetag legt die Orchestra in Sharm el Sheikh an, am Tag darauf ist Sokhna Port das Ziel. Von dort aus können Ausflüge nach Kairo unternommen werden. Anschließend geht es nach Safaga zurück. Die Reise kann als „Fly & Cruise“-Paket mit Condor und Sundair ab Berlin, Dresden, Düsseldorf, Hamburg, Frankfurt und München gebucht werden. Die erste Abreise erfolgt am 19. November ab Safaga, die letzte Abfahrt startet am 7. April 2024.

Ursprungsmeldung: Zwei MSC-Schiffe, die Orchestra und die Poesia, sind während eines Manövers im Hafen von Buenos Aires zusammengestoßen. Die Kollision der MSC-Schiffe wurde in einem Video festgehalten, das auf YouTube zu sehen ist. Das Video zeigt, wie die MSC Orchestra langsam mit ihrer Steuerbord-Seite gegen den Bug der fest am Pier vertäuten MSC Poesia stößt. Warum die Orchestra während ihres Manövers so knapp an ihrem Schwesterschiff vorbeifahren wollte, ist unklar. Es war ein Hafenlotse auf der Brücke und das Schiff wurde von zwei Schleppbooten unterstützt. Lokale Medien berichten von einem leicht beschädigten Rettungsboot auf Deck 7 der Orchestra. Am Bug der MSC Poesia hinterließ der „Kuss“ eine deutlich sichtbare, aber wohl nur oberflächliche Schramme. Es wurden keine Verletzten gemeldet, weder unter der Besatzung noch unter den Passagieren. Auch die Schäden waren offenbar nicht so groß, so dass beide Schiffe ihre Kreuzfahrten wie geplant fortsetzen konnten. Der Unfall wird nun von den Hafenbehörden in Buenos untersucht.

Die MSC Orchestra befindet sich auf einer achttägigen Südamerika-Kreuzfahrt, die Stopps in Brasilien und Uruguay beinhaltet, ehe das Schiff am 28. Februar wieder nach Buenos Aires zurückkehrt. Die MSC Poesia ist auf einer fünftägigen Reise mit einem Stopp in Uruguay, die am 24. Februar  in Brasilien endet. Beide Schiffe haben eine Größe von 89.600 BRZ und bieten Platz für rund 2.500 Gäste bei Doppelbelegung der Kabinen. Zuletzt hatte ein MSC-Schiff im April 2018 für Schlagzeilen gesorgt, als die MSC Armonia in Roatan (Honduras) gegen das Pier krachte und Teile davon vollständig zerstörte. Auch in diesem Fall konnte das Schiff seine Kreuzfahrt mit geringen Schäden fortsetzen.

Hier geht es zum Video: https://www.youtube.com/watch?time_continue=2&v=i-lqBVsVJxg

Von Ingo