Update 30.9.: Ab heute ist die Einreise nach Kanada wieder ohne eine Impfung gegen das Corona-Virus möglich. Zum ersten Mal seit mehr als zwei Jahren ist es für ungeimpfte Besucher möglich, Kanada ohne Quarantäne zu besuchen; auch für geimpfte Reisende soll es einfacher werden, die Grenze zu passieren. Gleichzeitig hat Kanada auch die stichprobenartigen Covid-Ankunftstests abgeschafft und die ArriveCan-App optional gemacht. Die Pflicht zum Tragen von Masken auf Inlandsflügen und Zugreisen wird jedoch beibehalten,
Update 20.7.: Die kanadische Regierung hat die kurzzeitig ausgesetzten Tests für Fluggäste wieder eingeführt. Passagiere werden nach Ankunft stichprobenartig getestet, bei positivem Ergebnis geht es zehn Tage in Quarantäne. Es gilt weiterhin, dass alle Einreisenden vollständig geimpft sein müssen.
Update 13.4.: Nach knapp zwei Jahren hat mit der Koningsdam von Holland America Line erstmals wieder ein Kreuzfahrtschiff nach den Pandemie-Einschränkungen in einem kanadischen Hafen angelegt. Das Schiff hat in Victoria (British Columbia) festgemacht und wurde im Hafen entsprechend empfangen.
Weitere Informationen unter https://www.canada.ca/en/public-health/news/2022/03/government-of-canada-will-remove-pre-entry-test-requirement-for-fully-vaccinated-travellers-on-april-1.html
Update 16.12.: Kanada will wegen der Omikron-Variante des Corona-Virus die Einreisebestimmungen verschärfen. So sollen geimpfte Reisende, die sich bis 14 Tage vor Einreise in einem anderen Land als den USA aufgehalten haben, sich auch bei Ankunft einem Test unterziehen müssen. Nach dem Test müssen die untersuchten Personen dann in Quarantäne, bis ein negatives Testergebnis vorliegt. Für den Weg in die Quarantäne sollen jedoch auch öffentliche Verkehrsmittel und Anschlussflüge genutzt werden können. Momentan werden Reisende stichprobenartig für den Test bei Ankunft ausgewählt, in den nächsten Wochen sollen die Maßnahmen jedoch für alle in Kanada Ankommenden gelten. Nach wie vor muss zudem ein negativer PCR-Test vor der Einreise nachgewiesen werden, s.u..
Update 9.12.: Kanada will alle Einreisenden nach ihrer Ankunft auf Corona testen und bis zum Vorliegen des Ergebnisses unter Quarantäne stellen. Allerdings gibt es bisher keine Aussage darüber, ab wann die Maßnahme greifen und wie sie umgesetzt werden soll. Unklar ist auch, welche Tests wo und von wem durchgeführt werden sollen und wie lange es dann dauert, bis das Ergebnis vorliegt. Ob die Besucher am Flughafen oder in einem Hotel auf ihr Ergebnis warten müssen oder bei Selbstisolation weiterreisen dürfen, ist ebenfalls offen. Hier der genaue Wortlaut der Ankündigung: https://www.canada.ca/en/public-health/news/2021/11/government-of-canada-introduces-additional-measures-to-address-covid-19-omicron-variant-of-concern.html
Wer eine Reise nach oder über Kanada plant, sollte sich dringend vorab hier über die gültigen Einreisebestimmungen informieren: https://travel.gc.ca/travel-covid/travel-restrictions/covid-vaccinated-travellers-entering-canada
Update 21.8.: Kanada lässt Kreuzfahrer ab November nur noch mit Impfung abreisen oder ins Land kommen. Die kanadische Regierung kündigte an, dass sowohl die Passagiere als auch die Mitarbeiter von Kreuzfahrtreedereien, die in Kanada aktiv sind, bis Ende Oktober vollständig geimpft sein müssen. Damit macht Kanada für Kreuzfahrten Covid-19-Impfungen zur Pflicht. Neben Kreuzfahrtgästen betrifft diese Impfpflicht auch Flug- und Bahnreisende, die nach oder innerhalb Kanadas unterwegs sind. Auch das gesamte Personal muss vollständig geimpft sein, so dass Reisende sichergehen können, dass sie während der Reise ausschließlich anderen Geimpften begegnen. Staatsbedienstete sollen sich bereits bis Ende September impfen lassen. Ausnahmen gelten für Menschen, die sich aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen können. Ihnen sollen Testmöglichkeiten zur Verfügung stehen.
Update 2.8.: Kanada will das Kreuzfahrtverbot aufheben, welches ursprünglich bis zum 28. Februar 2022 gelten sollte (s.u.). Geplant ist, dass Kreuzfahrtschiffe die kanadischen Häfen bereits im November und damit vier Monate früher anlaufen dürfen. Allerdings ist die Kreuzfahrtsaison in Kanada und Alaska zu diesem Zeitpunkt vorbei und es sind in der Regel nur kleinere Kreuzfahrtschiffe oder einheimische Kleinveranstalter unterwegs. Die Entscheidung gibt den Reedereien aber mehr Planungssicherheit für die nächste Saison, denn zwischenzeitlich stand eine Verlängerung über den Februar hinaus zur Debatte.
Update 5.2.2021: Die kanadische Regierung hat beschlossen, keine Kreuzfahrtanläufe bis Anfang des Jahres 2023 zuzulassen. Damit wird das zuvor bis Ende Februar 2021 geltende Verbot für Kreuzfahrten in kanadischen Gewässern aufgrund der Corona-Pandemie um ein Jahr bis Ende Februar 2022 verlängert. Die Bestimmung gilt für Vergnügungsschiffe, die mehr als 100 Passagiere transportieren können. Für die arktischen Regionen gilt das Verbot auch für kleinere Schiffe. Nicht betroffen sind Services wie Fähren oder Wassertaxis für den lokalen Verkehr.
Kanada selbst ist kein so häufiges Ziel von Kreuzfahrten, aber trotzdem ist dieses Verbot eine Hiobsbotschaft für die Kreuzfahrtindustrie, vor allem für Linien wie Princess Cruises und HollandAmerica Line: denn eines deren Hauptfahrgebiete ist Alaska und die Regelung der kanadischen Behörden trifft in erster Linie die wichtige, von Mai bis Oktober von vielen US-Reedereien hoffnungsvoll geplante Alaska-Saison und den Abfahrtshafen Vancouver. Aber selbst ab Seattle sind in der Regel Anläufe in kanadischen Häfen üblich bis Alaska erreicht ist und auch diese müssen jetzt wegfallen. Falls die US-Behörden es zulassen, könnten diesen Sommer allenfalls einzig kleinere, lokal operierende Anbieter und Fähren – ohne kanadische Häfen und Gewässer nutzend – in Alaska aktiv sein.
Aber nicht nur Kreuzfahrten nach Alaska sind von diesem erneuten Verbot betroffen: Auch die beliebten herbstlichen Indian-Summer-Routen entlang der Ostküste Kanadas, Kreuzfahrten auf den Großen Seen oder Expeditionen in die kanadische Arktis wie die Durchquerung der Nordwest-Passage fallen damit bis Anfang 2023 weg. Die kanadische Regierung hat zudem ihre Empfehlung für die Bevölkerung erneuert, weiterhin grundsätzlich auf Schiffsreisen außerhalb Kanadas zu verzichten.
Weitere Informationen unter https://www.wsj.com/articles/canada-extends-cruise-ban-by-a-year-until-february-2022-11612470951
Update (10.11.):
Die Restriktionen der Regierung von Kanada beziehen sich auf Passagierschiffe, die 100 oder mehr Passagiere befördern. Kanada hat das Verbot erstmals am 19. März erlassen und zuletzt Ende Mai bis zum 31. Oktober verlängert. Jetzt gilt der wegen der Corona-Pandemie von der Behörde Transport Canada verhängte Kreuzfahrt-Bann für kanadische Gewässer mindestens bis 28. Februar. Das Verbot gilt für alle Kreuzfahrtschiffe mit mehr als 100 Passagieren in kanadischen Gewässern. Dazu kommt noch eine Sonderregel: Passagierschiffe mit mehr als 12 Personen dürfen keine arktischen Küstengewässer wie Nunatsiavut, Nunavik und die Labrador-Küste anfahren.
Weitere Informationen unter https://www.cruiseindustrynews.com/cruise-news/23780-canada-extends-cruise-ship-ban-through-february.html
Ursprungsmeldung: Die kanadische Regierung hat den Bann für Kreuzfahrtschiffe verlängert und lässt bis Oktober 2020 nicht nur keine Ozeanliner mehr in ihre Häfen, sondern auch nicht in ihre Gewässer. Dabei wurden hat die Restriktionen für Kreuzfahrtschiffe nicht nur verlängert, sondern auch noch verschärft: Das derzeit noch geltenden Hafenverbot wegen der Corona-Pandemie gilt für Kreuzfahrtschiffe ab 500 Passagiere, ab 1. Juli trifft es schon alle Urlaubsdampfer mit einer Übernachtungskapazität ab 100 Personen. “Unsere Regierung setzt sich für den Schutz der Kanadier ein, insbesondere in diesen schwierigen Zeiten”, sagte Marc Garneau, Kanadas Verkehrsminister, in einer Erklärung. “Aus diesem Grund kündige ich aktualisierte Maßnahmen für Kreuzfahrtschiffe und andere Passagierschiffe in Kanada an.” Dazu gehört, dass größere Kreuzfahrtschiffe bis zum 31. Oktober 2020 nicht in kanadischen Gewässern eingesetzt werden dürfen. ”
Das ursprüngliche Verbot, das im März erlassen wurde, besagte, dass Schiffe mit mehr als 500 Personen an Bord laut erst wieder am 1. Juli in Kanada anlegen durften. Minister Garneaus aktualisierte Maßnahmen erweitern und verschärfen dieses Verbot. Während Kanadas Kreuzfahrtverbot bis in den Herbst verlängert wurde, läuft die No-Sail-Verordnung des US-amerikanischen Zentrums für Krankheitskontrolle und Prävention am 24. Juli aus. Experten spekulieren nun, ob auch die No-Sail-Order noch einmal verlängert wird. Dies würde gerade die vor allem in US-amerikanischen Heimathäfen stationierten Flotten von Norwegian Cruise Line, Royal Caribbean, der Carnival Corporation und Disney Cruise Line empfindlich treffen. Carnival hatte erst kürzlich angekündigt mit zunächst acht Kreuzfahrtschiffen Anfang August den Betrieb wieder aufnehmen zu wollen.
Weitere Informationen unter https://eu.usatoday.com/story/travel/cruises/2020/05/29/canada-cruises-ban-no-large-ships-until-november-amid-coronavirus/5283450002/