Die Besatzung der Pacific Princess hat drei britische Fischer gerettet, deren Schiff gesunken war. Nach zwei weiteren Mitgliedern der Besatzung des Fischkutters wird noch gesucht. Die Pacific Princess befand sich auf dem letzten Abschnitt ihrer Reise um die britischen Inseln. Nachdem die Wachoffiziere auf der Brücke eine Signalrakete gesehen hatte, änderte das Schiff seinen Kurs und fand rund 40 Kilometer vor der Küste von Norwich drei Fischer in der Nordsee, die sich aus ihrem gekenterten Boot in ein Rettungsboot geflüchtet hatten. Vier Stunden hatten die Männer in dem winzigen Rettungsboot ausgeharrt, zum Glück war die See ruhig und auch die Rettungsaktion verlief erfolgreich: Die Fischer konnten problemlos an Bord geholt werden, nachdem das Kreuzfahrtschiff sich in Luv gelegt hatte und damit Wind und Wellen weiter reduzierte.

Da die Aktion um 18.30 Uhr und somit vor dem Dinner stattfand, verfolgten fast alle Passagiere die Rettungsaktion an Deck und applaudierten den Rettern und den Fischern nach der gelungenen Aktion. Zwei weitere Männer werden aber noch vermisst, die britische Küstenwache setzt die Suche mit Hubschraubern und Booten fort, allerdings werden den beiden Fischern aufgrund der Wassertemperaturen nur geringe Überlebenschancen eingeräumt. Die Pacific Princess setzte ihre Reise zum Zielhafen Dover fort.